Auftaktveranstaltung "ulm inklusiv" am 5. April im Haus der Begegnung

Statt über behinderte Menschen und ihre Anliegen zu sprechen, soll mit ihnen über ihre Wünsche und Bedürfnisse geredet werden. Eine schriftliche Befragung von rund 9.500 Haushalten von behinderten Menschen in Ulm läuft gerade. In einem zweiten Schritt lädt nun die Stadt zur Auftaktveranstaltung "ulm inklusiv" am Mittwoch, 5. April, 18 Uhr ins Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, in Ulm ein. Eingeladen sind Menschen mit Behinderung; aber auch alle anderen Interessierten sind herzlich willkommen. Denn Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, davon ist nicht nur der städtische Inklusionsbeauftragte Oliver Arnold überzeugt. Angeboten wird ein Mix aus Informationsvermittlung, Diskussion und Unterhaltung. Die Veranstaltung wird durch Bürgermeisterin Iris Mann eröffnet, es spricht Simone Fischer von der Fachberatung Inklusion des Deutschen Städtetags. An verschiedenen Infotischen können die Besucher über Themen wie "Mobilität", "Wohnen", "Arbeit" oder "Freizeit" diskutieren und erste Ideen und Vorschläge einbringen. Wer möchte, kann sich zu weiterführenden Arbeitsgruppen anmelden. Aufgelockert wird die Veranstaltung durch musikalische Beiträge von "Care or Not" und einer Darbietung der Ulmer Rollstuhlbasketballer (Sabres Ulm). Das Regionale Ausbildungszentrum (RAZ) serviert Snacks. Der Veranstaltungsraum ist auch für Menschen mit Körperbehinderung über einen Aufzug erreichbar. Sehbehinderten und Blinden stehen Helfer zur Verfügung, für Hörbehinderte und gehörlose Menschen gibt es eine Gebärden- und eine Schriftdolmetscherin sowie elektronische Hörhilfen. Die Veranstaltung wird so gut wie möglich in einfacher Sprache durchgeführt, so dass auch Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung dem Programm folgen können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.