Ausstellung "Bilder aus Nordkorea" im Stadthaus Ulm gewährt überraschende Einblicke in ein abgeschottetes Land

Die Arbeiten der drei Ausnahmefotografen Nathalie Daoust, Reinhard Krause und Julia Leeb aus dem derzeit sicherlich am schwersten zugänglichen Land der Welt schauen in ein uns fremdes System. Heimliche und angeblich heimliche Schnappschüsse überschwemmen den Markt, zeigen indes die immer gleichen Motive. Aufgabe von Fotografen aber ist es, Wahrhaftigkeit hinter den Fassaden zu suchen, ohne die nordkoreanische Bevölkerung auf alberne Marionetten, Klischees und Feindbilder zu reduzieren.
Die Arbeitsweise der Fotografen war unterschiedlich:
Die Kanadierin Nathalie Daoust fotografierte als Mitglied einer Reisegruppe heimlich und zur Tarnung mit einer Analogkamera und einem mit dem Auslöser verbundenen Kabel in der Hand.
Julia Leeb war ebenfalls mit einer Gruppe mit "Aufpasser" unterwegs. Sie sieht das Land bunter als man es üblicherweise zu sehen bekommt und wendet sich, ohne das Regime zu beschönigen, den Menschen selbst mit einem freundlichen Blick zu. 
Reinhard Krause arbeitet als Fotograf für die Nachrichtenagentur Reutlers und fotografierte Szenen in Nordkorea von einem Schiff aus auf dem Grenzfluss zwischen Nordkorea und China.
Die Ausstellung mit Arbeiten der drei Ausnahmefotografen Nathalie Daoust, Reinhard Krause und Julia Leeb schaut über den Tellerrand unserer westlichen Welt hinaus in ein uns fremdes System hinein.
Die Ausstellung dauert bis zum 18. Juni .