SPD irritiert wegen gemeinsamer Veranstaltung von Handwerkskammer und CDU

"Mit Verwunderung und Irritation musste die SPD Ulm zur Kenntnis nehmen, dass die Handwerkskammer Ulm am 22. März eine gemeinsame bildungspolitische Veranstaltung mit dem CDU Stadtverband durchführt", schreibt der Ulmer SPD-Kreisvorsitzende Martin Ansbacher an Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Der Titel des bildungspolitischen Dialogs mit Kulturministerin Dr. Eisenmann (CDU) lautet: „Wie machen wir Bildung zukunftsfähig?“
Es stelle sich somit deutlich die Frage, wie dies mit der "stets hochgehaltenen parteipolitischen Neutralität der Handwerkskammer zu vereinbaren ist", kritisiert Ansbacher.
In einem Bundestagswahljahr sei es wohl verständlich, dass die SPD dies für erklärungswürdig hält. "Wir dürfen höflich um Stellungnahme bitten. Gern sehen wir einer Einladung der Handwerkskammer für eine gemeinsame politische Veranstaltung entgegen und bieten eine Zusammenarbeit hiermit gerne an. Wir freuen uns auf einen thematischen Vorschlag", schließt Martin Ansbacher das Schreiben.