Ulm News, 20.02.2017 17:13
Aktionstag "Schluss mit dem Pausenklau" an der Uniklinik Ulm
"Schluss mit dem Pausenklau". Das ist das Motto des bundesweiten Aktionstags der Gewerkschaft ver.di gegen Überstunden und zu wenig Personal in den Krankenhäusern. In Ulm findet die Aktion statt an der Universitätsklinik Ulm, Oberer Eselsberg 21. Februar von 8 bis 13 Uhr Der Aktionstag ist ein weiterer Baustein der Gewerkschaft ver.di in ihren Bemühungen für eine deutliche Entlastung des Krankenhauspersonals Sorge zu tragen.
Krankenhäuser setzen zu wenig Personal ein, davon ist die Gewerkschaft ver.di überzeugt. "Aufgrund der Personalnot werden Überstunden zum Dauerproblem. Länger bleiben und kurzfristig für nicht geplante Dienste einspringen, das ist bitterer Alltag für viele Beschäftigte. Zunehmend können Beschäftigte die vorgesehenen Pausen nicht einhalten. Das geht auf Kosten der Gesundheit und der Erholung", heißt es in einer Pressemitteilung von ver.di.
Bundesweit werden daher am 21. Februar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern dem Aufruf der Gewerkschaft Folge leisten die täglich vorgesehene Pause tatsächlich zu nehmen. Die ver.di Vertrauensleute werden Beschäftigte am Arbeitsplatz „besuchen“ und in deren Pausen ins Gespräch kommen, wie die belastende Situation geändert werden kann, kündigt die Gewerkschaft an.
Gesundheitsverträgliche Arbeitszeiten durchzusetzen sind in vielen Betrieben ein Dauerthema für die betriebliche Interessenvertretung. In Ulm findet die Aktion statt an der Universitätsklinik Ulm, Oberer Eselsberg 21. Februar 2017 von 8:00 bis 13:00 Uhr Der Aktionstag ist ein weiterer Baustein der Gewerkschaft ver.di in ihren Bemühungen für eine deutliche Entlastung des Krankenhauspersonals Sorge zu tragen. Pausen sind „Ruhepausen“, das heißt: eine echte Unterbrechung der Arbeitszeit. Ihr Zweck ist die kurze Ruhe und Erholung. „Stattdessen wird im Krankenhaus oft nicht Pause gemacht, sondern auf eine Art Einspringdienst in Wartestellung umgeschaltet“, weiß Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm, von vielen Gesprächen mit Betroffenen zu berichten. Je mehr Last die Arbeit mit sich bringt, desto wichtiger ist die kurze Erholung. Fehlt die Pause, so ist das Gift für die Gesundheit, zumal für Menschen, die unter hoher Anspannung arbeiten. So entsteht eine gefährliche Überanstrengung, „gefährlich für die Beschäftigten aber auch für Patient/innen“.
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