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Ulm News, 03.02.2017 08:30

3. Februar 2017 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm empfängt Überraschungsteam aus Bayreuth - Arena zum 110. Mal in Folge ausverkauft


Tabellenführer ratiopharm ulm trifft am Samstag (18 Uhr live bei Telekom Basketball) in der zum 110. Mal in Folge ausverkauften ratiopharm arena auf medi bayreuth – und damit auf das Team, das die Ulmer zu Saisonbeginn in die Overtime zwang. Die Bayreuther belegen derzeit den vierten Tabellenplatz. 

„Heroes of tomorrow“ – die ‚Helden von morgen’: So lautet der Slogan von medi bayreuth. Es ist ein Selbstverständnis, das für eine junge, aufstrebende Club-Kultur steht, die auf dem Feld (mit dem drittjüngsten Team der Liga) und auch abseits davon (mit dem erst 29-jährigen Philipp Galewski als Geschäftsführer) klar zu erkennen ist. Doch dass die ‚Helden von morgen’ schon im Hier und Jetzt oben mitspielen: Damit war nicht zu rechnen.
Den als Ziel ausgegebenen Top-10-Rang übertrifft Bayreuth als Tabellen-Vierter aktuell um Längen. Drei Viertel des Kaders und den Trainer tauschten die Franken im Sommer aus – und trotzdem war von Anlaufschwierigkeiten nichts zu spüren.
Dass Bayreuth das Ulmer Team am 1. Spieltag bis in die Verlängerung zwang (87:95), war kein Zufall, sondern Vorbote einer Serie von zehn Siegen in Folge. „Bayreuth ist natürlich ein starkes Team, sozusagen das Überraschungsteam – wobei so überraschend ist der Erfolg eigentlich nicht“, sagt Jonas Wohlfarth-Bottermann. „Sie haben einen starken Kader, gute Spieler und Raoul Korner macht das sehr gut als Coach. Es wird sicherlich kein einfaches Spiel für uns“, weiß Wohlfarth-Bottermann. „Dass Bayreuth so gut auf den Ball aufpasst, ist Abbild ihres kontrollierten Spielstils. Dass sie das beste Dreipunkt-Team der Liga sind, spricht für ihre Qualität als Team. Bayreuth hat sehr viele Optionen, was uns in der Defensive Geduld und Konsequenz abverlangen wird“, so Head Coach Thorsten Leibenath.
In der ratiopharm arena hat Ulm seit fast acht Monaten kein BBL-Spiel mehr verloren: Die letzte Niederlage datiert aus dem Playoff-Finale gegen Bamberg am 8. Juni 2016 (90:92). Mit Ausnahme des Meisters gab es nur ein deutsches Team, das Ulm im Jahr 2016 zuhause geschlagen hat – medi bayreuth. Mitte März gewannen die Franken dank 20 Punkten von Andreas Seiferth mit 77:80 in Ulm. Historisch betrachtet steht Bayreuth aber vor einer schweren Aufgabe – denn von bislang 24 Partien gegen Ulm wurden erst fünf gewonnen.
Nach 20 Spieltagen ist das Team von Raoul Korner klar auf Kurs Richtung Playoff-Heimvorteil. Der Österreicher hat seiner Mannschaft einen hocheffizienten Spielstil eingeimpft: Obwohl Bayreuth mit Kyan Anderson und Trey Lewis (beide Jahrgang 1992) das jüngste Guard-Duo der Liga aufbietet, passen nur Ulm (11,3 Turnovers) und Bamberg (11,6) besser auf den Ball auf (13,0) als die Oberfranken.
Bayreuth dickstes Pfund ist aber die Wurfstärke: Mit einer Dreierquote von 41,5 Prozent sind die Franken Liga-Spitze; besonders Routinier Steve Wachalski, der seinen Vertrag am Mittwoch um zwei Jahre verlängerte (57,1 Prozent) und Lewis (47,8) treffen von außen mit traumwandlerischer Präzision. Neben dem fabelhaft treffenden Trey Lewis ist Nate Linhart der Dreh-und-Angelpunkt des Bayreuther Spiels. Der Point-Forward, der nach Stationen in Tel Aviv und Saragossa zurück in die easyCredit BBL kehrte, hat unlängst seinen Vertrag um ein Jahr verlängert und ist mit 13,8 Effizienzpunkten der vielseitigste Bayreuther. Während Lewis als Scorer mit einer Feldwurfquote von 45,7 Prozent besticht, ist Linhart „all over the place“ (10 Pkt., 4,4 Reb., 3,4 As., 1,4 St.).
Die Ulmer Allzweckwaffe heißt derzeit Da`Sean Butler: Der Forward erzielte in den letzten fünf Spielen im Schnitt 17,2 Punkte – und damit sieben mehr als im Saisonmittel.
Ohne die Cheerleader von „Impact Cheer Innovations“, die am Wochenende bei der Süddeutschen Meisterschaft in Hof im Einsatz sind, erhält ratiopharm ulm närrische Unterstützung. Nach ihrer Premiere im vergangenen Jahr beim Heimsieg gegen Tübingen, sind am Samstag erneut die Donzdorfer „Noda-Biagr“ zu Gast in der ratiopharm arena. Die 30-köpfige Guggenmusik-Truppe wird mit schrägen Tönen und wilden Rhythmen für Stimmung sorgen. Wer Gefallen an den Guggen-Musikern findet, kann die „Noda-Biagr“ am Sonntagnachmittag auf dem Ulmer Narrensprung wiedersehen.



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