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Ulm News, 23.01.2017 12:02

23. Januar 2017 von Thomas Kießling
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2016 mehr Krankmeldungen wegen Rücken und Psyche


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Der Krankenstand in Alb-Donau-Kreis, Biberach und Ulm lag 2016 bei 4,9 Prozent und damit minimal unter 2015 mit 5 Prozent. Der leichte Rückgang ist durch weniger Erkältungskrankheiten zu erklären. Eine aktuelle Auswertung der krankheitsbedingten Fehltage aller bei der AOK Ulm-Biberach versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zeigt außerdem, dass die Menschen 2016 häufiger wegen psychischer Belastungen oder Rückenproblemen dem Arbeitsplatz fernblieben. 

Pro Krankmeldung waren sie im Schnitt 10,5 Tage lang krankgeschrieben. Während zurzeit alle über langwierige Erkältungen klagen, wirken sich die milden Wintermonate des vergangenen Jahres positiv auf die Arbeitsunfähigkeits-Statistik aus: Erkrankungen des Atmungssystems – eben vor allem Erkältungen – verursachten 2016 nur 13,6 Prozent aller Fehltage. Im feuchten, langen Winter 2015 waren es noch 14,3 Prozent. Damit rangiert diese Diagnose an zweiter Stelle aller Ursachen für Arbeitsunfähigkeit.
Auf Platz eins stehen unangefochten Muskel- und Skeletterkrankungen. Dahinter verbergen sich vor allem Rückenkrankheiten. Sie machen unter den AOK-versicherten Arbeitnehmerinnen und -nehmern 23,3 Prozent aller Fehltage aus; ein klares Mehr gegenüber 2015 mit 21,7 Prozent.
Der Anteil der psychischen Störungen stieg mit 9,6 Prozent der Fehltage gegenüber 2015 (8,9 Prozent) ebenfalls an. Verglichen mit den 11 Prozent für ganz Baden-Württemberg bleibt der Anteil in unserer Region jedoch im niedrigen Bereich. „Psychische Belastungen und Störungen nehmen immer mehr zu. Obwohl die Zahl der Frühberentungen insgesamt zurückgeht, hat sich diese Zahl bei Menschen mit depressiven Störungen vom Jahr 2000 bis 2013 mehr als verdoppelt“, erläutert Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg. Erster Ansprechpartner für Menschen mit Muskel- und Skeletterkrankungen sowie für jene mit Depressionen ist der Hausarzt.
Versicherte, die an der hausarztzentrierten Versorgung teilnehmen, profitieren bei diesen Krankheitsbildern zudem von den Facharztverträgen der AOK Baden-Württemberg. Der Krankenstand beschreibt die Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr. So bedeutet dies für 2016, dass im Durchschnitt jeder Versicherte der AOK in Alb-Donau-Kreis, Biberach und Ulm knapp 18 Tage (4,9 Prozent der 365 Tage) arbeitsunfähig war. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) aller Arbeitsunfähigkeitstage sind auf die vier beschriebenen Krankheitsarten zurückzuführen.



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