Ulm News, 24.07.2016 18:04
"Wer das am Montag auch war, es war nicht Bahoz"
Die kurdisch dominierte Gruppe Bahoz Ulm weist Vorwürfe von zurück, sie sei verantwortlich für den Angriff auf das Döner-Lokal im Ulmer Hafenbad am Schwörmontag. Bahoz Ulm greift vielmehr den Ladenbesitzer an, der laut Bahoz Präsident der türkisch-nationalistischen Gruppe Osmanen Germania BC in Ulm ist. Dieser hatte gegenüber der Lokalpresse angegeben, er sei erpresst worden, die Auseinandersetzung aber hätte weder etwas mit dem Rockermilieu noch mit türkischer Politik zu tun. Am Schwörmontag hatte eine Gruppe Vermummter - einem Rollkommando ähnlich - das Lokal und Gäste überfallen und war geleich darauf im Festgetümmel untergetaucht. Die Polizei sucht noch nach Zeugen. Eine Woche vorher hatten jeweils 30 Personen vor dem Lokal gestritten. Nur starke Polizeipräsenz hatte Gewaltttaten verhindert.
"Es sind in denn letzten Tagen Beschuldigungen gegenüber uns von der Lügen Presse und dem Faschisten vom Laden Besitzer der sich als nicht Mitglied der Osmanen ausgibt aber der "Präsident" ist", heißt es in einem Eintrag am 21. Juli auf der Facebook-Seite der Vereinigung Bahoz Ulm, einer von Kurden dominierten Gruppe.
Und weiter: "Als wir vor 2 Monaten vor dem Laden waren, hat er uns Herausgefordert als Faschist". Das sei ein politischer Grund. Auf der Facebook-Seite heißt es weiter: "Wir sind gegen Faschisten,Unterdrückung und haben weder mit Schutzgeld,Rotlicht oder Rocker Gang zutun."
Bahoz (bedeutet Sturm auf kurdisch) seien nicht für den Angriff am Schwörmontag auf das Döner-Lokal verantwortlich. "Warum sollen wir dahin kommen an so einem Tag, wo überall die Bullen waren. Kanal Ratten Germania Haben das Kurdische Volk beleidigt". Und abschließend: "Wer das am Montag auch war, es war nicht Bahoz."
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