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Ulm News, 06.11.2010 15:58

6. November 2010 von Ralf Grimminger
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Weißenhorn kann in Schwenningen einfach nicht gewinnen


Die Deutenberghalle bleibt eine uneinnehmbare Festung für die Weißenhorner Basketballer: Genauso wie zu Regionalligazeiten konnten die Fuggerstädter auch gestern Abend nichts zählbares aus dem Schwarzwald entführen, am Ende setzten sich die Schwenninger Panthers nicht unverdient mit 78:72 durch.

Eine Art Schlüsselszene war das technische Foul von DeUndrae Spraggins eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene, der dadurch die Niederlage einleitete. Wieder einmal schaffte es die BG Illertal-Weißenhorn nicht, aus der Distanz zum Erfolg zu kommen, insgesamt wurden in Schwenningen nur vier Dreier getroffen. Trotz der Niederlage war nicht alles schlecht im Weißenhorner Spiel – auch Head Coach Uwe Sauer konnte einige positive Ansätze erkennen: „Wir hatten im dritten Viertel eine sehr gute Phase, da hat die Mannschaft gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt.“ Mit einem 12-0 Lauf konnten die Panthers Weißenhorn nach der Halbzeitpause den Rückstand in eine Führung umwandeln, jedoch war das Weißenhorner Feuer nur von sehr kurzer Dauer. Insgesamt legten die Fuggerstädter beim Aufsteiger, der gestern Abend seinen zweiten Saisonsieg feiern konnte, zu wenig Kontinuität an den Tag. Viele Angriffe wurden überhastet abgeschlossen, viele einfache Korbleger wurden verlegt. Außerdem war Uwe Sauer mit der Verteidigung seiner Mannschaft nicht wirklich zufrieden: „Wir haben teilweise unclever verteidigt und es dadurch Schwenningen einfach gemacht.“ Insbesondere die Anfangsphase des Spiels war an Nervosität kaum zu überbieten, sowohl Weißenhorn als auch Schwenningen leisteten sich einige unnötige Ballverluste. Nachdem der Schwenninger Ausnahmespieler Blake Young – der gestern mit seinen 27 Punkten den Unterschied ausmachte– die Schwarzwälder in Führung brachte, sorgte anschließend Florian Möbius mit seinen vier Punkten für Jubel bei den mitgereisten Weißenhorner Anhängern. Möbius war auch derjenige Spieler auf Weißenhorner Seite, der seinen Part am Zuverlässigsten erledigte, er traf in der ganzen Partie sechs von acht Feldwürfe und schnappte sich zudem zehn Rebounds. Nach dem ersten Viertel war die Weißenhorner Basketballwelt noch in Ordnung, die BGIW lag mit 19:14 in Front. Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts dominierten die Fuggerstädter, die ihren Vorsprung zunächst auf 26:18 ausbauen konnten. Schwenningen nahm eine Auszeit, um dem Weißenhorner Run ein Ende zu bereiten. Das funktionierte auch, das Heimteam konnte Punkt für Punkt aufholen und 4:43 Min. vor der Halbzeitpause brachte der ehemalige Weißenhorner Marco Schlafke seine Mannschaft durch einen Dreier mit 27:26 in Führung. Für weitere drei Punkte aus der Distanz sorgte der Schwenninger Shooting Guard Blake Young zeitgleich mit der Halbzeitsirene, nach den ersten zwanzig Spielminuten führte Schwenningen mit 39:32. Im dritten Viertel traten die Weißenhorner deutlich engagierter auf als zuvor, mithilfe eines 12-0 Runs wurde der Rückstand wieder wettgemacht. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und auch die Intensität der Partie nahm zu. Beide Teams schenkten sich nichts, vor dem letzten Viertel lagen die Schwenninger hauchdünn mit 58:57 in Front. Gleich zu Beginn des vierten Spielabschnitts übernahmen die Fuggerstädter die Führung, jedoch konnten sie sich nie entscheidend vom Gegner absetzen. 1:53 Min. vor Spielende erzielten die Panthers Schwenningen in Person von Blake Young zuerst den Ausgleich zum 70:70 und dann die Führung zum 72:70. Wenige Sekunden später kassierte DeUndrae Spraggins wegen seiner Meckerei das fünfte Foul, von nun an ging es steil bergab mit dem Weißenhorner Spiel. Uwe Sauer: „Das undisziplinierte Verhalten von Spraggins war der Knackpunkt.“ Die letzten Wurfversuche brachten allesamt nicht mehr die erhoffte Wendung, Weißenhorn musste sich am Ende mit 7 2:78 geschlagen geben. BGIW-Trainer Uwe Sauer resümierte nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel gegen Leitershofen und das Spiel in Schwenningen hergeschenkt, weil wir nicht clever genug agiert haben. In den nächsten Partien müssen wir wieder über die kompletten 40 Minuten engagierter spielen und uns für unsere Mitspieler aufopfern.“



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