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Ulm News, 22.06.2010 16:48

22. Juni 2010 von Ralf Grimminger
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Ulmer U-12 Basketballer gewinnen dritten Landestitel in Folge


Nach der Württembergischen Meisterschaft der Jahrgänge 1996 und 1997 in den beiden Vorjahren dominierte auch dieses Saison die U-12 des SSV Ulm 1846 den Wettbewerb.

Ohne Niederlage hatte man sich für die württembergische Meisterschaft in Ludwigsburg qualifiziert und zuvor schon mit starken Ergebnissen beim internationalen Turnier in Wien und einem Turniersieg in Berlin geglänzt. Doch eine "richtige Meisterschaft" ist dann noch einmal etwas anderes. Vor allem wenn dabei nicht nur die basketballerischen Fähigkeiten entscheidend sind sondern auch noch diverse fragwürdige Tests zu absolvieren sind, die am Ende für den Titel entscheidend sein können. Entsprechend nervös zeigte man sich am ersten Tag. In den Basketballtests blieben die meisten Ulmer unter ihren Trainingsergebnissen, doch am Ende reichte es zu einem gemeinsamen ersten Platz mit Gastgeber Ludwigsburg. Beide Teams hatten je zwei Teildisziplinen gewonnen. Kirchheim belegte Rang 3 und Waiblingen Rang 4.
Nach der Mittagspause gingen endlich die Spiele los. Ludwigsburg und Kirchheim lieferten sich ein enges Spiel, das erst in der Verlängerung für den Gastgeber entschieden wurde. Eine klare Angelegenheit war dagegen das Spiel Ulm gegen Waiblingen. Mit 69:16 gewann der SSV und alle Spieler durften sich über ausreichend Spielzeit freuen. Im zweiten Spiel gegen den VFL Kirchheim, der in der Saison bereits zweimal deutlich verloren hatte, traf man auf mehr Gegenwehr.
Allerdings beendete das 2. Viertel, das mit 20:0 an Ulm ging die Kirchheimer Hoffnungen auf den ersten Sieg. Am Ende stand es 52:24 für Ulm. Da auch Ludwigsburg das Spiel gegen Waiblingen sicher gewann, durften sich die 150 Zuschauer auf ein echtes Finale am Sonntag freuen. Davor stand aber noch der Athletiktest. Nachdem die Ulmer Spieler die ersten vier Teildisziplinen gewonnen hatten, ließ man es beim abschließenden Ausdauertest etwas ruhiger angehen und wurde dort Zweiter hinter Ludwigsburg. Doch in der Gesamtwertung hatte Ulm den Athletiktest deutlich gewonnen. Zweiter wurde Ludwigsburg vor Kirchheim und Waiblingen.
Dann standen die beiden letzten Spiele auf dem Programm. Das Spiel um Platz 3 gewann überraschend Waiblingen, das sich damit ein Platz auf dem Siegertreppchen sicherte.
Im sehnsüchtig erwarteten Finale dominierten am Anfang die Verteidigungsreihen beider Mannschaften. Nur 10:6 stand es für Ulm in der ersten kurzen Pause nach 7 Minuten Spielzeit. Vor allem die fünf vergebenen Freiwürfe taten den jungen Ulmern weh. Auch das zweite Viertel konnte man nur knapp für sich entscheiden (13:10), so dass man zur Halbzeit lediglich mit 7 Punkten in Führung lag. Bis dahin mussten beide Mannschaften laut Wechselregel jeden Spieler mindestens ein Viertel lang pausieren lassen.
Im dritten Viertel trafen dann erstmals die beiden normalen Starformationen aufeinander. Und wie schon in den Freundschaftsspielen beider Teams fanden die Ludwigsburger jetzt kein Mittel mehr gegen die aggressive Verteidigung der Ulmer. Mit 17:5 gewannen die Ulmer den dritten Spielabschnitt. Fünf Minuten vor dem Ende beim Stande von 44:21 begannen die jungen Ulmer auf den Bänken stehend zu feiern. In dem immer fairen Spiel setzten dann beide Trainer in der zweiten Halbzeit noch einmal alle 12 Spieler ein.
Der Ulmer 48:25 Finalsieg wurde nach dem Schlusspfiff gebührend gefeiert und das Publikum verabschiedete beide Mannschaften mit tosendem Applaus.
Zur Siegerehrung bekamen alle vier Mannschaften nach zwei anstrengenden Tagen ihre Urkunde. Landestrainer Tobit Schneider, der zusammen mit dem Ausrichter Ludwigsburg ein perfektes Turnier organisiert hatte, überreichte den Ulmern auch noch das Meistershirt. Die obligatorische Kindersektdusche gab es auch noch in der Kabine. Mit dem Sieg bei der württembergischen Meisterschaft endet dann schon die Saison. Leider gibt es in diesen Jahrgängen keine weiterf& amp; uuml;hrenden Meisterschaften. In Baden wäre man sonst auf die KUSG Leimen und den SV Kirchzarten getroffen. Dort zeigte das Endergebnis ganz klar die viel diskutierten Schwächen der Ausschreibung. Denn Kirchzarten hatte zwar alle drei Spiele gewonnen, aber bei den beiden Tests den letzten Platz belegt. Badischer Meister im Basketball wurde so der KUSG Leimen mit nur einem Sieg aus den drei Begegnungen.
Für die beiden Trainer Thomas Stoll und Yann Sauter waren nicht nur die Ergebnisse sehr erfreulich, sondern auch die Tatsache, dass im Turnierverlauf alle eingesetzten Spieler gepunktet hatten und jeder einzelne bei den Tests seinen Beitrag zum Gesamterfolg geleistet hatte. Viel Spaß zum Feiern bleibt nicht.
Die 99er wollen schon am nächsten Samstag ihren Pokalsieg vom Vorjahr beim Hurricane Cup in Herrenberg verteidigen und die 98er rücken in die U-14, um sich auch da einen Stammplatz zu erkämpfen.
Für Ulm spielten: Marian Matkovic, Tim Semle, Christoph Philipps, Leon Ngnoubamdjum  Dauser, Matthias Mendler, Noah Berger, Dima Kopelev, Leon Kotonski, Mark Mederer, Marius Stoll, Nicolas Bretzel, Jonas Sauer



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