Haftbefehl gegen 33-jährigen Ulmer wegen Beihilfe zum Mordversuch

Wie berichtet, hatte die 36-jährige Frau am Pfingstmontag ihren getrennt lebenden Ehemann zu einem Glas Sekt überredet, nachdem sie die gemeinsamen Kinder ins Bett gebracht hatten. Dem Ehemann fiel noch der unangenehme Geschmack des Getränks auf, dann wurde ihm übel und er wurde bewusstlos. Als er das Bewusstsein wieder erlangte, bemerkte er, dass seine Frau versuchte, ihm mit einem Messer die Pulsadern aufzuschneiden. In Panik setzte er sich zur Wehr und konnte aus dem Haus flüchten. Durch einen Nachbarn ließ er die Polizei verständigen. In der Wohnung der Ehefrau fand die Polizei später eine leere Ampulle eines Narkotikums, welches bei der Tat eingesetzt worden sein dürfte. 
Die Nachforschungen der Kriminalpolizei im Umfeld der Ehefrau und nach der Herkunft des Narkotikums, welches die 36-Jährige verwendet haben dürfte, brachten die Ermittler auf die Spur des Beschuldigten. Der Ulmer hat nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden Kontakte zur Betäubungsmittelszene, in der das Narkotikum als Ersatzstoff Verwendung findet. Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass er das Narkotikum beschafft und hierfür von der 36-Jährigen Geld bekommen hat. In welcher Beziehung die beiden Beschuldigten zueinander stehen, ist Gegenstand der Ermittlungen.