Ulm News, 20.02.2014 11:39
Hilde Mattheis: Hebammen brauchen Unterstützung
Mit großer Sorge betrachtet die Gesundheitspolitikerin Hilde Mattheis aus Ulm die Entwicklung bei den Arbeitsbedingungen von freiberuflichen Hebammen: „Wir müssen für eine angemessene Vergütung der Hebammen sorgen und gleichzeitig die drohende Kostensteigerung bei der Berufshaftpflicht in den Griff bekommen“.
Da ein Versicherungsunternehmen freiberufliche Hebammen ab Mitte 2015 aufgrund steigender Schadensersatzsummen nicht mehr versichern wolle, drohten bei den wenigen verbliebenen Versicherungsunternehmen noch stärker steigende Haftpflichtprämien. Durch diese unerträglichen Kosten könnten sich viele Geburtshelferinnen ihre Tätigkeit nicht mehr leisten. „Dies muss zeitnah geklärt werden. Denn es geht nicht nur um Hausgeburten, sondern auch um die vielen Geburten in Kliniken, die durch die Beleghebammen betreut werden“, skizziert Mattheis die Bedeutung, hier eine politische Lösung zu finden und dies nicht den offenbar überforderten Selbstregulierungskräften am Versicherungsmarkt zu überlassen. Weiter betont Mattheis, dass freiberufliche Hebammen ein unverzichtbarer Bestandteil der Versorgung seien. Für Schwangere und junge Mütter stelle die Hebamme vor und nach der Geburt oft eine enge und wichtige Ansprechpartnerin dar. Deshalb müsse die Vergütung von Hebammenleistungen so gestaltet sein, dass freiberuflich tätige Hebammen von ihrem anspruchsvollen und wichtigen Beruf gut und angemessen leben könnten, fordert die SPD-Parlamentarierin. Auch im Koalitionsvertrag sei vereinbart, dass die Große Koalition für eine angemessene Vergütung sorgen wolle.
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