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Ulm News, 31.03.2010 16:37

31. März 2010 von Ralf Grimminger
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FC Heidenheim findet bei 0:1 Niederlage gegen Braunschweig nicht richtig ins Spiel


Der FC Heidenheim kassierte gestern Abend die erste Heimniederlage vor der wieder imposanten Kulisse von 5640 Zuschauern seit fünf Monaten. Die starken Gäste siegten dabei mit 1:0 völlig verdient und befolgten dabei die Vorstellung ihres Manager Marc Arnold, der situationsbedingt auf der Ostalb einen Sieg forderte.


Selten hat man in dieser Saison in der Gagfah-Arena eine Gastmannschaft gesehen, die von Beginn an so selbstsicher zu Werke ging.
Die Braunschweiger "Löwen" gingen engagiert und aggressiv in die Zweikämpfe und präsentierten sich zudem technisch stark. Der FCH, der schon in der ersten Minute durch einen Kopfball von Tim Göhlert nach Freistoß von Richard Weil zu einer guten Möglichkeit kam, hatte mit der Spielweise des Gegners über weite Strecken des Spiels Probleme und fand nie richtig ins Spiel. 
Daher erzielten die ganz in Gelb gekleideten Gäste bereits nach zehn Minute die 1:0 Führung durch Dennis Kruppke, und der wieder stark spielende FCH-Schlussmann Erol Sabanov aus 11 Metern keine Chance.  Der FCH hatte in der Folgezeit immer mehr Schwierigkeiten ins Spiel zu finden und produzierte  zu viele Abwehrfehler. Die Gästeelf wirkte dagegen präsenter, setzte jedem Ball nach und den FCH  enorm unter Druck. So musste FCH-Keeper Erol Sabanov in der 35. Minute mit letztem Einsatz vor dem starken Smail Morabit klären und vereitelte dadurch die 2.0 Führung. 
Trotzdem hatte Mittelfeldspieler Martin Klarer und Stürmer Bastian Heidenfelder die Möglichkeit noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich zu erzielen, verfehlten dabei aber unkonzentriert das Ziel.
FCH-Trainer Frank Schmidt brachte zu Beginn der zweiten Hälfte mit Patrick Mayer, der für Weil in die Partie kam, einen weiteren Stürmer. Andreas Spann agierte nun aus dem Mittelfeld heraus. Eine Besserung im Offensivspiel ergab sich allerdings nur selten.
Braunschweig hatte sich nun in die Defensive zurückgezogen und ließ Heidenheim anrennen. Doch der FCH, zwar jetzt mit mehr Ballbesitz, fand gegen die gut organisierte Gästeabwehr keine Mittel. Auch dann nicht, als mit Faruk Gül für Johannes Meier und Dieter Jarosch für Marc Schnatterer zwei weitere Offensivkräfte eingewechselt wurden. Es wollte einfach kein Angriff mit klaren Chancen gelingen.
Braunschweig dagegen spielte weiter sehr abgeklärt auf und hatte in der 70. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Ein Freistoß aus fast 30 Metern segelte in den Strafraum, der Ball setzte auf und Sabanov hatte seine liebe Not, das Leder das durch Windunterstützung eine starke Fahrt bekam, zur Ecke zu klären. 
Der FCH ließ zwar in der Schlussphase nichts unversucht, den Ausgleich zu erzielen, blieb aber erfolglos. Einen weiten Einwurf von Patrick Mayer köpfte Dieter Jarosch mit dem Hinterkopf aus kurzer Distanz aufs Tor, doch der lange Eintracht-Keeper Marjan Petkovic stand genau richtig und konnte den Ball  im Nachfassen unter Kontrolle bringen.
In der 87. Minute brandete dann doch noch der Jubel unter den FCH-Fans auf, dem Treffer von Göhlert wurde allerdings wegen Abseits d urch Bundesligaschiedsrichter Karl Valentin (Taufkirchen) die Anerkennung versagt. Die verkorksten FCH-Versuche in der Schlussphase zum Ausgleich zu kommen, blieben letztendlich erfolglos und zeigten den Zuschauern die Kehrseite der bislang erfolgreichen Serie, wobei diese seit dem 31. Oktober letzten Jahres, wo gegen die Startruppe des FC Ingolstadt mit demselben Ergebnis verloren wurde, die erste Saisonniederlage zu Buche stand. Angesichts des starken Auftretens hatte Braunschweig nicht unverdient die Punkte entführt, und ihre letzte Chance den Anschluß nach vorne zu halten, gewahrt.
Fazit von FCH-Trainer Frank Schmid: "Wir haben heute nicht viel zu lachen, den Hebel nicht umgelegt, und die Brechstange zu bald ausgepackt, und sind nicht an unser sonstiges  Leistungsniveau gestoßen. Jetzt nehmen wir Braunschweig in unserem Auswärtsspiel am Samstag gegen Werder Bremen II als Vorbild, die sich als Auswärtsteam hier hervorragend präsentiert haben!" Waldemar Peter



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