Ulm News, 22.02.2010 22:25
Andrang zu den biomedizinischen Ulmer Schülertagen erneut gesteigert
Auch in diesem Jahr ist das Interesse an den Schülernachmittagen an der Universität Ulm unverändert groß.
Oberstufenschülerinnen und –schüler haben dabei die Gelegenheit, in kleinen Gruppen die medizinischen Forschungslabore von Universität und Universitätsklinikum zu besuchen und bei eigenen Experimenten die Faszination Wissenschaft zu erleben.
Wie wächst ein Tumor? Wie lässt sich das Tumorwachstum stoppen? Wissenschaftler und Ärzte forschen weltweit und auch in Ulm an neuen Krebstherapien. Aber was genau tun sie in ihren Laboren? Was heißt es, wenn man eine Tumorzelle zum Absterben bringen will? Wie isoliert man die DNS, den spiralförmigen Träger des menschlichen Erbguts, aus einer Zelle? Über solche und andere Fragen informieren sich die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch in eigenen Experimenten.
Die Schülernachmittage finden seit sechs Jahren an der Universität Ulm statt. Dieses Programm möchte Schülerinnen und -Schülern einen Blick hinter die Kulissen der biomedizinischen Forschung gewähren und gibt es in dieser Form nur an der Universität Ulm.
Zu den diesjährigen Schülernachmittagen haben sich wieder weit über 700 Schülerinnen und Schüler angemeldet. „Wir haben weiterhin eine Warteliste von rund 200 Schülern, die wir aus Kapazitätsgründen leider nicht mehr aufnehmen konnten“, sagt Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin, Dekan der Medizinischen Fakultät und Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Einige Schulen sind bereits von Anfang an dabei, darüber freuen wir uns sehr“, so Dr. Dieter Brockmann, Forschungskoordinator der Medizinischen Fakultät. Das Ulmer Angebot hat sich herumgesprochen, außer Ulmer und Neu-Ulmer Schulen sind u.a. Gruppen aus Schelklingen, Laichingen, Göppingen, Heidenheim, Vöhringen-Illerzell, Dillingen, Ehingen, Buxheim, Illertissen, Biberach, Ebersbach/Filz und Schwäbisch Gmünd dabei.
An Universität und Klinikum öffnen mehr als 20 Institute und Kliniken ihre Labore für die Kleingruppen. Die Hälfte der Schülerinnen und Schüler darf den Forschern am Montag, den 1. März über die Schulter schauen, die andere Hälfte folgt am darauffolgenden Montag, den 8. März. Dabei besteht für die angehenden Abiturienten auch ausreichend Gelegenheit, sich über Studienmöglichkeiten zu informieren. Anmeldungen für die Schülernachmittage im nächsten Jahr sind ab Herbst möglich.
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