Ulm News, 24.04.2012 12:30
Ein Jahr ohne TÜV gefahren
Hauptuntersuchung ein Jahr überfällig Für mehr Verkehrssicherheit führt die Polizei Tag und Nacht Kontrollen durch. Auch am Montag entdeckten die Beamten dabei im Alb-Donau-Kreis gravierende Verstöße.
Weil sie nicht angegurtet war, stoppten die Beamten eine 25-Jährige in Blaustein-Herrlingen. Wie die Prüfplakette am Neu-Ulmer Kennzeichen auf den ersten Blick verriet, hätte sie ihren Ford bereits vor einem Jahr zur Hauptuntersuchung bringen müssen. Für ihre Versäumnisse erwarten sie ein Bußgeldverfahren und Punkte. Ihren Wagen muss sie umgehend überprüfen lassen, andernfalls wird er zwangsweise stillgelegt. Um das zu überwachen, gab ihr die Polizei einen Mängelbericht mit. Regelmäßig ist das Videofahrzeug der Verkehrspolizei Ulm für Sicherheit auf den Straßen im Raum Ehingen unterwegs, so auch am Montag. Auf der B 311 zwischen Untermarchtal und Deppenhausen filmten die Beamten einen Autofahrer aus dem Ostalbkreis. Der 48-Jährige fuhr mit fast 150 km/h, wo im günstigsten Fall Tempo 100 erlaubt ist. Nur wenig langsamer war ein 31-Jähriger aus Franken zwischen Datthausen und Obermarchtal unterwegs. Beide sehen mindestens einem Monat Fahrverbot, 160 Euro Bußgeld und drei Punkten in Flensburg entgegen. Mit einer stationären Geschwindigkeitsmessung war die Verkehrspolizei Ulm am Abend auf der B 28 präsent. Bei Blaubeuren-Seißen wurden binnen vier Stunden über 200 Fahrzeuge gemessen. Erfreulich wenige waren dabei schneller als mit 100 km/h unterwegs. Bei zwei Fahrern genügen Verwarnungen, drei müssen angezeigt werden. Nur einer von ihnen fuhr mit über 150 km/h so schnell, dass ihn neben Bußgeld und Punkten ein Fahrverbot ereilt. Mit 85 km/h fuhr ein Lastzugfahrer zwar langsamer durch die Messstelle. Da für ihn aber ein Limit von 60 km/h gilt, wird auch er Post von der Bußgeldstelle bekommen.
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