Ulm News, 27.06.2024 18:20
"Blumencafé" betreibt Uferbar auf Ulmer Donauwiese
Für die geplante Uferbar auf der Ulmer Donauwiese beim Metzgerturm sind insgesamt zwölf Bewerbungen bei der Stadt Ulm eingegangen. Jetzt gibt es eine Entscheidung.
Am Ende konnte die Stadtverwaltung unter zwölf "hoch motivierten und kreativen Bewerbungen" auswählen, wie Jochen Aminde, Referent des Baubürgermeisters, sagt: Das "Blumencafé", bekannt vom Wochenmarkt auf dem Münsterplatz, bekommt den Zuschlag und wird ab Ende Juli als "LaFleur & Friends" die Donauwiese - so versprechen es die künftigen Betreiber - zu einem "place to be" machen.
Oberbürgermeister Martin Ansbacher zeigte sich hoch erfreut über die rasche Umsetzung der Idee einer Uferbar:"Das war mir ein großes Anliegen, weil ich sicher bin, dass dies die Donauwiese positiv belebt. Und ich verspreche mir davon auch mehr Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich." Das "Blumencafe"-Team um Markus Müller überzeugte mit der Idee, in der dreimonatigen Testphase das erfolgreiche Café-Konzept vom Wochenmarkt unter dem Motto "LaFleur & Friends" auf die Donauwiese zu übertragen und sich Schritt-für-Schritt an den neuen Ort und das Publikum heranzutasten.
Der mobile Caféwagen wird bei gutem Wetter jeden Tag an seinen Standort unterhalb des Metzgerturms gefahren und abends wieder abtransportiert - auch um nächtlichen Beschädigungen vorzubeugen.
Mittwochs und samstags, wenn Wochenmarkt ist, steht der Wagen vormittags auf dem Münsterplatz und erst am Nachmittag auf der Donauwiese.
Das auch im Bereich Floristik erfahrene Müller-Team möchte eine zum Standort passende Atmosphäre schaffen, von "chillig" bis elegant, je nach Anlass. Es wird Sitzgelegenheiten an kleinen Tischen mit Cafébestuhlung und Liegestühlen geben, inklusive Sonnenschutz für Sommertage.
Die Öffnungszeiten sollen flexibel und wetterabhängig gestaltet werden. "Wir werden uns an die optimalen Öffnungszeiten herantasten. Maßstab sind für uns die Wünsche unserer Gäste", sagt Markus Müller.
Die Regeln für die Außenbewirtschaftung erlauben - einheitlich im gesamten Stadtgebiet - eine Öffnung von Sonntag bis Donnerstag bis 23 Uhr. Von Freitag bis Samstag sowie an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen darf bis 24 Uhr im Freien bewirtet werden.
Müller plant ein vielseitiges Getränke- und Essensangebot: Neben klassischen Kaffeespezialitäten und Erfrischungsgetränken wird es auch Alkoholisches wie Bier oder Aperol geben, allerdings werden keine Spirituosen ausgeschenkt. Die auf dem Müllerschen Wochenmarkt-Stand beliebten "Pommeswaffeln" soll es auch in der Uferbar geben. Gerne würde Müller auch Obst vom Wochenmarkt anbieten, und an Sonn- und Feiertagen soll es ein kleines Frühstücksangebot geben. Als Besonderheit sind gefüllte Picknickkörbe inklusive Mietdecken geplant.
Wie Aminde betont, sei es dem stadtinternen Auswahlgremium bewusst gewesen, dass die Ausschreibung anspruchsvoll gewesen sei - zumal die Laufzeit der Uferbar vorerst auf drei Monate begrenzt ist. "Es war nicht leicht, unter den wirklich gehaltvollen und engagierten Konzepten das für diesen Ort richtige zu finden."
Ein Punktesystem mit fünf Kriterien für die Vorauswahl und zehn weiteren für die Endausscheidung habe dabei geholfen. Darunter waren Kriterien wie beispielsweise 'Erfahrung in der Gastronomie', 'Flexibilität in der Personalgröße', 'Anpassbarkeit' und nicht zuletzt die 'Idee des Konzepts'. Kriterien, die von jedem Bewerber erfüllt werden mussten, waren unter anderem Bereitstellung einer Toilette oder Einhaltung von Artenschutzauflagen. Auch für Sicherheit und Sauberkeit in direkter Umgebung der Café-Bar wird der Betreiber zuständig sein.










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