Ulm News, 07.07.2023 14:52
Was hilft bei großer Hitze?
Aufgrund der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit in den nächsten Tagen rechnet das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Ulm mit Hitzenotfällen, insbesondere bei älteren, kranken Menschen und bei Kindern. Doch wie schützt man sich gegen die große Hitze?
Aktuell wird von den Wetterdiensten am diesem Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche mit konstant hohen Temperaturen von tagsüber deutlich über 30 Grad, sowie hoher Luftfeuchtigkeit gewarnt. Diese hohen Temperaturen bergen Risiken für die Gesundheit. Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Ulm rechnet aus diesem Grund mit Hitzenotfällen, insbesondere bei älteren, kranken Menschen und bei Kindern.
So kann man sich gegen die Hitze schützen
Der Kreisverbandsarzt Prof. Dr. Kühlmuss rät zu folgenden Maßnahmen:
„Die tägliche Trinkmenge von normalerweise 1,5-2 Litern täglich sollte – angepasst an den durch Schwitzen erhöhten Flüssigkeitsverlust - erhöht werden. Bei „normaler Tätigkeit“ sollte etwa ein Liter mehr getrunken werden, bei schwerer körperlicher Aktivität auch mehr. Alkoholkonsum sollte unbedingt eingeschränkt werden, da er unter Anderem zu Gefäßerweiterung und zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust führt.
Vermieden werden sollen längere Aufenthalte in der Sonne und schwere körperliche Anstrengungen. Kleinkinder und Senioren sollen keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Ein Muss für Groß und Klein ist ein Sonnenhut. Unbedingt sollen Sonnencreme und Kleidung mit UV-Lichtschutz genutzt werden.
Kinder und Tiere dürfen nicht alleine im Auto zurückgelassen werden. Wohnräume müssen kühl gehalten werden und am Abend oder in der Früh gut durchgelüftet werden.
Wie kündigt sich ein Hitzenotfall an?
Hinweise für einen Hitzenotfall können sein: Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme oder aber auch ein Kreislaufkollaps. Hier können gekühlte Getränke helfen, beengende Kleidung sollte geöffnet werden und der Körper durch kalte Umschläge gekühlt werden. Sollte der Zustand des Betroffenen sich durch diese Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht verbessern bzw. ernste Symptome auftreten, empfiehlt es sich, den Rettungsdienst unter der Rufnummer 112 zu rufen.




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