Ulm News, 27.05.2023 00:34
77-jähriger Pedelec-Fahrer frontal von Zug erfasst und schwer verletzt
Am Freitag gegen 17 Uhr kam es am unbeschrankten Bahnübergang in der St.-Wolfgang-Straße in Gerlenhofen zu einem schweren Unfall. Ein Mann hatte die Warnlichter übersehen.
Ein 77-jähriger Rentner und dessen Begleitung aus dem Bereich Senden, waren auf dem Heimweg von einer Fahrradtour und befuhren mit ihren Pedelecs die Straße am Bahndamm, um den unbeschrankten Bahnübergang nach links zu überqueren und ihre Fahrt in Richtung Senden fortzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die am Bahnübergang installierte Lichtzeichenanlage bereits seit längerer Zeit rotes Blinklicht. Der 77-Jährige übersah vermutlich das Rotlicht der Lichtzeichenanlage und fuhr auf den Bahnübergang auf. Sowohl seine hinter ihm fahrende Begleiterin, eine auf der gegenüberliegenden Seite wartende Augenzeugin und die Lokführerin der herannahenden Regionalbahn mittels Signalhorn, machten den Mann auf das Rotlicht aufmerksam. Dieser versuchte daraufhin noch sich rückwärts vom Bahnübergang zu entfernen, wurde hierbei jedoch frontal durch den Zug erfasst und neben das Gleisbett geschleudert. Der 77-Jährige erlitt durch den Zusammenstoß schwerste Verletzungen und wurde in der Folge mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
In der Regionalbahn befanden sich zum Unfallzeitpunkt 67 Passagiere, welche durch die Feuerwehr Neu-Ulm betreut und mit Getränken versorgt wurden. Nach der Aufnahme und Abklärung mit den zuständigen Notfallleitstellen konnte die Regionalbahn, nach einer über einstündigen Wartezeit, ihre Fahrt in Richtung Senden fortsetzen. Die 67 Passagiere und die Lokführerin der Regionalbahn blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Die Feuerwehr Neu-Ulm, sowie Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Bahnstrecke Neu-Ulm – Senden musste für knapp drei Stunden vollständig gesperrt werden. Es kam entsprechend zu Einschränkungen und Zugausfällen.







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