Enger Aufstiegskampf: SSV Ulm 1846 Fußball tritt auswärts beim FC-Astoria Walldorf an

„Mit jedem Spiel, das wir gewinnen, schöpfen wir weiter Kraft“, das sagt Thomas Wörle über den Saisonendspurt. In diesem will er weiterhin von Spiel zu Spiel denken und den Fokus nur auf den jeweils anstehenden Gegner richten. „Ich weiß nicht, ob sich von Woche zu Woche so viel verändert, auch wenn es weniger Spiele werden. Dadurch, dass wir uns nur auf das nächste Spiel fokussieren, sehen wir gar kein großes Feld dahinter“, so der Cheftrainer. „Wir sind brutal stabil auf dem Platz und strahlen eine Wucht aus“, ergänzt Wörle und hebt nochmals den dominanten Auftritt seiner Mannschaft beim Heimsieg gegen die Kickers Offenbach hervor. Auch in Walldorf soll die Balance wieder eine große Rolle spielen. Wörle setzt darauf, auch wenn in einem Spiel Geduld gefragt ist, die Defensive nicht zu vernachlässigen. Besonders die Wichtigkeit der Fans hebt Thomas Wörle nochmals hervor: “ Es ist wieder ein super Spiel für uns in Walldorf. Wir hoffen, dass sehr sehr viele Fans von uns mitkommen, das wäre ganz wichtig. Wir brauchen diese Unterstützung – jeder Fan der sich für uns, für den SSV Ulm auf die Reise macht, wäre wertvoll.“ Weiterhin fällt Simon Klostermann aus, ansonsten sind alle Spieler einsatzfähig. Dennis Chessa kehrt nach seiner Sperre ebenfalls zurück. Mit 36 Punkten hat die Astoria zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Zwar ist das Team von Michael Born damit rechnerisch noch nicht gesichert, ein Abstieg ist jedoch sehr unwahrscheinlich. Dies wird auch deutlich, wenn man sich die letzten Ergebnisse des Klubs ansieht: Sowohl gegen den FC 08 Homburg als auch gegen die Kickers Offenbach holten die Walldorfer im eigenen Stadion einen Punkt, zuletzt gab es eine 0:1-Niederlage beim VfB Stuttgart II. „Das ist eine Mannschaft, die sowohl kicken kann und sehr kombinationsstark ist aber auch sehr griffig verteidigt. Viele Mannschaften haben sich dort schwer getan“, sagt Thomas Wörle über den Gegner, der Anfang Juni auch im badischen Pokalfinale steht. Außerdem spricht er von einer sehr gut ausgebildeten Mannschaft, viele Spieler haben eine Vergangenheit bei der nahegelegenen TSG Hoffenheim. Der SSV-Cheftrainer gibt für die Partie am Samstag eine klare Marschrichtung vor: „Wir wollen nach Walldorf fahren und alles investieren, alles geben um dort dieses Spiel zu gewinnen – aber wir wissen um die anspruchsvolle Aufgabe, die wir vor uns haben.“ Die letzten beiden Begegnungen gewann der SSV jeweils mit 1:0. Insgesamt standen sich die beiden Vereine 16 Mal gegenüber, dabei setzten sich die Spatzen acht Mal durch. Jeweils viermal siegte die Astoria und vier Spiele endeten Remis.