Beim Lebendigen Kreuzweg trotzen Zuschauer und Darsteller Regen und Kälte

 In den zurückliegenden Jahren fand die Darstellung des Leidenwegs Christi, veranstaltet von der italienischen Gemeinde Ulm/Neu-Ulm, auch schon im Schneetreiben statt. Geschneit hat es am Karfreitag zwar nicht, die Wetterlage war dann am Karfreitag ab der Hälfte des Via Crucis alles andere als angenehm für die Darstellerinnen und Darsteller, die in Sandalen und kurzen Beinkleidern durch Neu-Ulm und Ulm pilgerten. Ab dem Marktplatz, der dritten Station des Leidenswegs, regnete es. Die Geiselung und Krönung mit einer Dornenkrone auf dem Weinhof fand im strömenden Regen statt. Nässe und Kälte setzten nicht nur den Laiendarstellern zu, sondern auch vielen Zuschauern, die lieber vorzeitig nach Hause ins Warme zurückkehrten. 
Dennoch waren bei der eindrucksvollen Kreuzigungsszene auf dem Ulmer Münsterplatz noch viele hundert Zuschauerinnen und Zuschauer, die den eindrucksvollen Höhepunkt des Lebendigen Kreuzwegs verfolgten und den Darstellern nicht nur für die Inszenierung und Darbietung, sondern auch fürs Durechalten in Kälte und Nässe applaudierten.