Ulm News, 02.08.2011 23:05
Hochschule Neu-Ulm baut Qualität der Lehre weiter aus
Um bei steigenden Studierendenzahlen die Qualität der Lehre weiter zu verbessern, setzt die Hochschule Neu-Ulm (HNU) auf Studienbeiträge: Im Studienjahr 2010/11 wurden rund 1,5 Millionen Euro und damit die komplette Summe investiert.
„Wir haben in enger Abstimmung mit unseren Studierenden die Studienbeiträge sinnvoll ausgegeben. Sollten sie abgeschafft werden, ist dringend eine Kompensation erforderlich. Vor allem aber halte ich es für sinnvoll, dass neben den Fakultäten die Studierenden weiterhin paritätisch in die Entscheidung über die Verwendung finanzieller Mittel einbezogen werden“, sagt HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser mit Bezug auf die aktuelle Debatte über Studienbeiträge in Bayern. An der HNU konnte aus Studienbeiträgen das Angebot an Seminaren, Wahlpflichtfächern und Tutorien stark erweitert werden. Dazu gehört beispielsweise ein fakultätsübergreifendes Workshop-Programm zur Ausbildung von Schlüsselkompetenzen, wie Vortrags- und Präsentationstechniken, Kommunikation und der Umgang mit Kritik. Es wurde zusätzliche Software angeschafft, zum Beispiel für eine E-Learning-Plattform. Weitere Lizenzen und Medien für die Bibliothek konnten gekauft und deren Öffnungszeiten während der Prüfungsphase verlängert werden. Für die Lehre sowie für den lehrbegleitenden Service in Bibliothek, Sprachenzentrum, International Office und Rechenzentrum werden derzeit 16 zusätzliche Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Verwaltungsmitarbeiter der HNU aus Studienbeiträgen finanziert. Ein weiterer Teil der Studienbeiträge kommt den Studierenden durch direkte Zuschüsse zugute: für Exkursionen, Auslandssemester, international anerkannte Sprachprüfungen sowie für das Kulturprogramm. Um besondere Studien- und Forschungsvorhaben sowie Studierende in einer finanziellen Notsituation zu unterstützen hat die HNU aus Studienbeiträgen Stipendien eingerichtet. Zur Förderung ehrenamtlichen Engagements wurde ein Preis ausgelobt. Für die Verwendung der Studienbeiträge bringen die Fakultäten sowohl einzelne Vorschläge als auch langfristige Konzepte ein. Die endgültige Entscheidung trifft ein Gremium, in dem die Studierenden die Hälfte der Stimmen haben.
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