Ulm News, 06.02.2023 16:13
TTC Neu-Ulm verliert beim Tabellenletzten FSV Mainz 05 mit 3:1
Der 1. FSV Mainz 05 hat den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Das Tabellenschlusslicht bezwang am 16. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) den TTC Neu-Ulm zuhause mit 3:1.
Vor dem 16. Spieltag trennten den Aufsteiger bereits sechs Punkte von der Nicht-Abstiegszone. Von den verbleibenden sieben TTBL-Spielen müssten die Rheinhessen also mindestens drei gewinnen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben – vorausgesetzt, die Konkurrenten bleiben ohne weiteren Erfolg. Ein schwieriges Unterfangen. Die Hoffnungen der Mainzer ruhen dabei auf Yuto Muramatsu, der nach überstandener Verletzung gegen Neu-Ulm das erste Mal in der Rückrunde zum Einsatz kam. Und der Japaner lieferte sofort. Wie schon im Hinspiel steuerte er zwei Einzelsiege für seine Farben bei, wenngleich er beim 3:1 (9:11, 11:6, 11:8, 11:4) gegen Lev Katsman noch mit leichten Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Aber spätesten im Spitzeneinzel gegen Vladimir Sidorenko lief der Motor des Japaners wieder auf vollen Touren. 3:0 (11:7, 11:9, 11:7) hieß es nach drei einseitigen Sätzen. Den dritten Punkt für den Aufsteiger steuerte Luka Mladenovic gegen Maksim Grebnev bei, musste dabei aber in Satz vier und fünf insgesamt fünf Matchbälle des jungen Russen abwehren, ehe er gleich seine erste Chance auf den Matchgewinn effizient nutzen konnte. Luca Mladenovic, 1. FSV Mainz 05, freute sich über den Sieg seines Teams: „Yuto ist so unglaublich stabil. Nach verlorenem ersten Satz hat er etwas umgestellt und dann einfach richtig gut gespielt. Kompliment. Jetzt geht es gegen Düsseldorf. Das wird natürlich schwer, aber mit Yuto in der Form ist einiges möglich.“ Lev Katsman, TTC Neu-Ulm, sagte nach der Niederlage: „Wir sind natürlich alle enttäuscht. Es ist schwer, jetzt Worte zu finden. Ich hatte einen guten Start in meinem Einzel gegen Yuto, aber er wurde immer stärker und stärker. Es war ein knappes Spiel. Wir werden es analysieren und es dann beim nächsten Mal hoffentlich besser machen.“
Yuto Muramatsu – Lev Katsman 3:1 (9:11, 11:6, 11:8, 11:4)
Carlo Rossi – Vladimir Sidorenko 1:3 (12:10, 4:11, 8:11, 9:11)
Yuto Muramatsu - Vladimir Sidorenko 3:0 (11:7, 11:9, 11:7)
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