Ulm News, 09.12.2022 16:00
Anstrengendes Restprogramm für den TTC Neu-Ulm
In der Tischtennis-Bundesliga ist das Jahr noch nicht vorbei. Noch drei Begegnungen stehen im Dezember an. Am Freitag (19 Uhr) ist der TTC Neu-Ulm beim Tabellenfünften Werder Bremen gefordert. Am Montag, 19. Dezember (19 Uhr, Pfaffenhofen) steht das letzte Heimspiel in diesem Jahr gegen den Post SV Mühlhausen auf dem Programm.
Spannung bis zum Abwinken und eine Galavorstellung - das zeigten am vergangenen Wochenende die Profis des TTC Neu-Ulm. In der Bundesliga mussten Vova Sidorenko, Lev Katsman und Maksim Grebnev bis zum fünften Satz des Entscheidungsdoppels zittern, ehe der 3:2-Sieg gegen den FSV Mainz 05 eingetütet war. Lohn der Anstrengung: Der TTC kletterte in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Platz und befindet sich somit auf Playoff-Kurs. Bis auf die Begegnungen gegen die führenden Teams Borussia Düsseldorf und 1. FC Saarbrücken hat das Team von Trainer Dmitrij Mazunov alle Bundesliga-Spiele der laufenden Saison gewonnen. Eine tolle Zwischenbilanz.
 Eine Show der ganz besonderen Art zeigte Tomokazu Harimoto tags darauf in der Champions League. Einen Satz benötigte der Japaner, um sich bei seinem Debüt für den TTC Neu-Ulm einzufinden. Dann war der Weltranglisten-Zweite nicht mehr zu bremsen. Spektakuläre Ballwechsel, schnelles Angriffsspiel, tolle Reaktionen. Die bestens gelaunten TTC-Fans wurden in der Pfaffenhofener Hermann-Köhl-Sporthalle beim 3:1 gegen den Sporting Clube de Portugal, besser bekannt als Sporting Lissabon, mit einem Spektakel verwöhnt. 
"Er spielt in einer anderen Liga", hatte Kollege Dimitrij Ovtcharov, der gegen die Portugiesen ebenfalls erfolgreich war, nach seiner 0:4-Niederlage beim WTT-Cup-Finale in China Ende Oktober gesagt. Davon konnten sich jetzt die 200 Besucher am Sonntag in Pfaffenhofen überzeugen. Gegen Lissabon ging lediglich Yaroslav Zhmudenko, der Ersatzmann im Champions-League-Team, leer aus. Übel nahmen dies die TTC-Fans dem Ukrainer nicht. Denn so durfte Harimoto, der bei der WM 2017 in Düsseldorf erstmals auf sich aufmerksam machte, als er es mit erst 14 Jahren bis ins Viertelfinale schaffte, ein zweites Mal an die Platte und zeigte erneut, warum seine japanischen Landsleute ihn "das Monster" nennen. 
Einmal noch in diesem Jahr wird Harimoto für den TTC Neu-Ulm noch im Einsatz sein: Im letzten Spiel der zweiten Champions-League-Phase am Dienstag, 13.Dezember um 17:00 Uhr beim polnischen Klub Dekorglass Dzialdowo. Zu sehen ist diese Begegnung gebührenpflichtig bei www.sportdeutschland.tv oder frei empfangbar (ohne Kommentar) bei www.ettu.org. Mit einem Sieg wären die Neu-Ulmer für das Halbfinale qualifiziert - und zumindest ein weiterer Harimoto-Auftritt vor heimischer Kulisse wäre damit sicher. Auch in der Bundesliga ist das Jahr noch nicht vorbei.
 Noch drei Begegnungen stehen im Dezember an. Am Freitag (19 Uhr) ist der TTC beim Tabellenfünften Werder Bremen gefordert. Am Montag, 19. Dezember (19 Uhr, Pfaffenhofen) steht das letzte Heimspiel in diesem Jahr gegen den Post SV Mühlhausen auf dem Programm. Gegen die Thüringer hatte sich der TTC vor gut drei Wochen im Pokal-Viertelfinale mit 3:1 behauptet. 
Zum Ende der Hinrunde wird es am 22. Dezember (19 Uhr) zum Bundesliga-Derby bei den TTF Ochsenhausen kommen. Der Jahresabschluss 2022 ist identisch mit dem Jahresauftakt 2023.
 Am Sonntag, 8. Januar (11 Uhr) werden sich die beiden schwäbischen Rivalen erneut gegenüberstehen - dann im Halbfinale des Final Four in der Ratiopharm Arena. Über 5000 Zuschauer werden zu diesem Event erwartet. Karten für das Pokal-Halbfinale und das Endspiel, das gegen 15 Uhr beginnen wird, gibt es im Vorverkauf bei www.ttbl.de
Die restlichen Spiele des Jahres und der Auftakt 2023 im Überblick
Freitag, 9. Dezember, 19 Uhr, Bundesliga: Auswärtsspiel bei Werder Bremen
Dienstag, 13. Dezember, 17 Uhr, Champions League: Auswärtsspiel bei Dekorglass Dzialdowo.
Montag, 19. Dezember, 19 Uhr, Bundesliga: Heimspiel gegen Post SV Mühlhausen.
Donnerstag, 22. Dezember, 19 Uhr, Bundesliga: Auswärtsspiel bei TTF Ochsenhausen.
Sonntag, 8. Januar, 11 Uhr, Pokal, Final Four, Halbfinale (11 Uhr) gegen TTF Ochsenhausen, anschließend (ca. 15 Uhr) Finale.




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