"Tageszeitung" widmet dem "Macher von Ulm" eine komplette Seite

Peter Langer ist tatsächlich ein Macher.  Aktuell ist der 72-Jährige Ulmer Peter Langer ist Dozent für Kulturmanagement, Kulturgeschichte und europäische Studien, Direktor der Europäischen Donau-Akademie und Generalkoordinator des Rats der Donaustädte und -regionen. Doch auch schon vor 40 Jahren war Langer sehr rege. Der studierte Lehrer war einer der Organisatoren der Menschenkette am 22. Oktober 1983. Die 108 Kilometer lange Menschenkette zwischen Stuttgart und Neu-Ulm war eine Großdemonstration der süddeutschen Friedensbewegung, an der damals zwischen 300 000 bis 400 000 Menschen teilnahmen. Ziel der aufsehenerregendenAktion, die es in dieser Form noch nie gegegebn hatte, und an dem Protesttag, der bundesweit über eine Million Menschen auf die Straße brachte, war es, die Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing II und neuartiger atomarer Marschflugkörper (Cruise Missiles) in Deutschland und Mitteleuropa im Zuge des sogenannten NATO-Doppelbeschlusses zu verhindern. Die Menschenkette kam zustande. Dennoch stimmte der Bundestag zwei Monate später für die Stadtionierung der amerikanischen, hochmodernen Langstreckenraketen. 
Peter Langer, der auch im Ulmer Gemeinderat wirkte, setzte vor allem aber in Ulm kulturelle Pflöcke. So gründete er das Ulmer Zelt und auch das Kulturzentrum Roxy. Auch geht die Idee und die Umsetzung des Donaufestes auf Peter Langer zurück. All diese Umtriebigkeit wird in dem großen Artikel in der linken "Tageszeitung" aufgeführt. Geschrieben hat den Artikel im übrigen mit dem Journalisten Thomas Vogel ein ebenso umtribiger Ulmer.