"Jamiroquai" bei kühlen Temperaturen auf dem Ulmer Münsterplatz

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Die Musik von "Jamiroquai" ist gut, ist tanzbar und macht Laune. Auch Sänger Jay Kay ist ein charismatischer Künstler mit großer Bühnenpräsenz. Von seiner Verletzung, angeblich hatte er die letzten Tage einen Leistenbruch, war nicht nicht sehr viel zu spüren. Er wirbelte zwar nicht wie gewohnt über die Bühne, bemühte sich aber doch, das Publikum auf dem nur zu einem Drittel gefüllten Münsterplatz während des knapp 100-minütigen Konzerts mitzureissen.  Das scheiterte aber am meist miserablen Sound. Die Techniker hatten das ganze Konzert lang Probleme mit der Tonanlage. Es pfiff und krachte aus den Boxen, und die Stimme von Jay Kay war mal präsent, dann kam sie wieder sehr dünn. Nach drei Songs unterbrach die Band sogar den Auftritt wegen der Soundprobleme, was eigentlich Stars in dieser Preisklasse nicht passieren sollte und ziemlich ungewöhnlich ist. So wippten die Zuhörer brav mit, Euphorie gab es nur in den vorderen Reihen. Hier heizte Sänger Jay Kay kräftig ein, in den hintereren  Reihen blieb die Stimmung eher kühl. So wie die Temperaturen in dieser Sommernacht auf dem Münsterplatz. Im Vorprogramm wurde der Sänger "Milow" vor allem für seine zwei aktuellen Hits gefeiert.  Alles in allem ein holpriger Start in den Schwörmontag.