Ulm News, 28.06.2022 15:47
CBD Öl: Die Anti-Stress-Waffe
CBD Öl ist vielen mittlerweile bekannt. Nachdem es einen sehr großen Hype um Inhaltsstoff der Hanfpflanze gab, ist dieser abgeklungen. Das bedeutet aber nicht, dass die Cannabidiol-Produkte nicht mehr interessant sind.
Fast jeder, der einmal CBD Öl oder CBD Produkte gekauft hat, kauft sie immer wieder, da die meisten Menschen von der Wirkung überzeugt sind. Dabei wird häufig CBD Öl eingesetzt, welches bei Schlafstörungen, Schmerzen und Entzündungen wie auch bei Stress und depressiven Verstimmungen helfen kann. Doch auch zur einfachen Beruhigung ist CBD ein Produkt der Extraklasse.
CBD Öl und seine Wirkung auf Nervosität und Stress
Cannabidiol wirkt gleich auf mehreren Wegen gegen Stress. Dabei ist immer das Endocannabinoid System (ECS) beteiligt, welches in jedem menschlichen Körper vorhanden ist. Zudem sind im Körper Rezeptoren verteilt, die mit dem ECS interagieren, weshalb CBD auf verschiedene Stoffwechselvorgänge wirken kann. So sind unter anderem Rezeptoren im Gehirn vorhanden, die dann zum einen die Serotoninproduktion, also das Glückshormon, den Schlaf, den Appetit wie auch die Schmerzwahrnehmung beeinflussen.
Das Endocannabinoid System hält somit das Gleichgewicht der Körperreaktionen aufrecht. Ist diese Balance gestört, werden wir krank. CBD hingegen hilft bei der Aufrechterhaltung, was dann dazu führt, dass Stress gelindert werden kann. Zudem hat Cannabidiol auch Einfluss auf den Neurotransmitter AEA. Diese Neurotransmitter wird selbst im Körper produziert und hat im Grunde die gleiche Wirkung wie CBD, da AEA selbst ein Cannabinoid ist.
Liegt eine Mangelernährung vor, die auch schnell durch Stress entstehen kann, wird der AEA-Spiegel gesenkt. Somit wird die Anfälligkeit für stressinduzierte Erkrankungen erhöht. Damit dies erst gar nicht passiert, kann CBD eingenommen werden, um diese Krankheiten zu verhindern und das AEA- Level wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Des Weiteren hemmt CBD die Ausschüttung von Cortisol. Cortisol ist ein Stresshormon und hat bei Stress eine entzündungshemmende Wirkung. Das bedeutet, dass der Körper sich recht gut selbst vor Infekten schützen kann, wenn Stress besteht. Ist der Stress aber dauerhaft, kommt der Körper irgendwann an seine Grenzen und kann dies nicht mehr gewährleisten. Cortisol wird in zu großen Mengen ausgeschüttet und greift dann selbst das Immunsystem an. Um dies zu verhindern, kann die Einnahme von CBD helfen.
Wissenschaftliche Studien zu CBD bei Stress
Die Nationale Akademie der Wissenschaften der USA hat 2010 eine Untersuchung durchgeführt, bei der belegt wurde, dass CBD auf die Signalgebung des Endocannabinoid Systems wirkt und auch für die Ausschüttung von Glucocorticoid Hormonen verantwortlich ist, wenn Stress vorliegt. Diese Hormone sind kurzfristig adaptiv und erzeugen eine physiologische Veränderung, was vorteilhaft wirkt. Allerdings haben sie auch einen Nachteil, da sie langfristig schädlich für kardiovaskuläre, metabolische wie auch für neurobiologische und immunreaktive Funktionen schädlich sind. Es gibt noch zahlreiche weitere Untersuchungen zu CBD gegen Stress, die sehr interessant sind.
Gebündelt findet man diese in der National Library of Medicine in englischer Sprache. Doch nicht nur Wissenschaftler sind von der hervorragenden Wirkung von CBD Öl auf Stress überzeugt. In zahlreichen Foren schreiben die Nutzer ihre Erfahrungen zu CBD bei Stress und gelangen alle zu dem gleichen Ergebnis. Seit sie CBD regelmäßig einnehmen, sind sie wesentlich entspannter und die Toleranzgrenze steigt. Sie sind weniger aufgebracht, wenn es sich um kleine Dinge handelt und sie können am Abend nach der Arbeit deutlich besser abschalten und auch in der Nacht besser schlafen. Da CBD Öl rein natürlich ist, kommt es auch nur äußerst selten zu Nebenwirkungen. Diese treten vor allem bei einer zu hohen Dosis auf. Dabei kann es zu Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. Ein Versuch ist es aber allemal wert, das Stresslevel im Körper zu senken, und zwar mit natürlichen Mitteln, die kaum nennenswerte Nebenwirkungen aufweisen.







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