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Ulm News, 18.06.2022 01:23

18. June 2022 von Thomas Kießling
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Cool, cooler, Jan Delay: Riesenparty beim Konzert im Wiblinger Klosterhof


Eine solche Party hat der Klosterhof in Wiblingen in Ulm noch nicht gesehen. Getreu dem Titel des aktuellen (Live) Albums "Earth, Wind & Feiern" tanzten und feierten am Freitag über 2600 Besucher zwei Stunden lang beim Konzert von Jan Delay und seiner famosen Band Disko No 1. Trotz großer Hitze war natürlich der lässige Zeremonienmeister aus Hamburg der Obercoolste auf dem Platz.  Fotos vom Konzert gibt es hier. 

Jan Delay ist der coolste deutsche Popstar, der lässigste Tänzer, der coolste Sänger ever. Eben der Beste. Und dabei hat er weder Depressionen, Liebeskummer, keine verkorkste Kindheit und nicht einmal einen prügelnden Vater, keinen Liebeskummer, obwohl Star offenbar null Probleme, über die er singen könnte. Er hat einfach Spaß mit der Musik und der Band und auf der Bühne - und 2600 Fans feierten mit ihm und seiner famosen Band eine Riesenparty an diesem lauen Sommerabend in Ulm.  
Jan Delay, der in den letzten Jahren zuletzt im Roxy und in der ratiopharm arena aufgetreten war und mit Thorsten Seif und dessen Hamburger Agentur/Label Buback Tonträger seit Jahrzehnten einen echten Ulmer/Neu-Ulmer als Vertrauten, Manager und Booker hat, hatte für das Open Air im Wiblinger Klosterhof eine klare Vorgabe. Er solle bloss nicht den ollen Spruch "In Ulm um Ulm und Ulm um herum" aufsagen und auch nicht das Münster mit dem höchsten Turm erwähnen. Jan Philip Eißfeldt ließ es sein. Thorsten Seif wäre zufrieden gewesen, wäre er vor Ort gewesen und auch sonst: Jan Delay verwandelte den Klosterhof in eine hitzige, schwitzige Großraum Open Air Disco mit seinem grandiosen musikalischen Mix aus fünf Jahrzehnten schwarzer Popgeschichte.  Der 46-jährige Hamburger und seine grandiose Band Disko No 1. spielen mit Disco, Trap, Funk, Afrobeats, Ska, Arenatechno, Reggea, Rock und Soul. Dabei kann Jan Delay aus dem Vollen und aus einer 25-jährigen Musikkarriere schöpfen. So zelebrierte er lautstark bejubelte Songs der "Beginner"- HipHop-Zeit und machte den Klosterhof mit Hits wie "Oh Johnny", dem Nena-Cover "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" oder "Disco" zum Tanzschuppen mit Chorgesang.
Jedem anderen Musiker würde man die ständigen Mitmachnummern übel nehmen. Nicht so dem Zeremonienmeister Jan Delay: Er animierte und dirigierte hingebungsvoll und obercool zum Hüpfen, Mitklatschen, Arme schwenken, natürlich zum Mitsingen und zum T-Shirt-Schwenken - und alle 2600 Fans im Klosterhof machten bereitwillig mit und hatten einen Riesespaß dabei. 
Zum Ende der Mega-Party packten Jan Delay und Disko No. 1 die Klassiker von Drake und vorallem den Clubhit "One more time" von Daft Punk aus, verwandelten den Klosterhof in einen Club der frühen 2000er Jahre und schoben mit der "Eule" ("Und immer wenn der Mond scheint, Dann is' Showtime, Dann is' Showtime, Dann kommt sie zum Vorschein, Und dann ins Tageslicht. Das mag sie nicht") eines der schönsten Lieder von Jan Delay nach, das in kompletter Dunkelheit seine Reiz sicher noch mehr entwickelt hätte. 
Nach "St. Pauli" ("Auf St. Pauli brennt noch Licht, Da ist noch lange noch nicht Schicht, Denn im Großen und im Ganzen, Ha'm wir allen Grund zum Tanzen")  wurde dann aber doch das Putzlicht auf dem Klosterhof angeknipst - und ein grandioses Konzert beendet, bei dem wegen der unbeschwerten Partystimmung und Feierlaune auch der Bierkonsum vermutlich deutlich höher war als beim Auftritt von Sarah Connor vor zwei Tagen mit mehr als doppelt  so vielen Konzertbesuchern. "Wir kommen wieder", sagte der 46-jährige Hamburger. Gerne.
Wer nicht warten mag, für den gibt es das aktuelle, 2021 veröffentlichte großartige Album „Earth, Wind & Feiern“ seit kurzem auch als Live-Album. 



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