Ulm News, 04.11.2021 12:35
74-Jährige Frau von Zug angefahren
Kurz vor dem Bahnhof Geislingen-West kam es am Donnerstagmorgen zu einem Personenunfall. Hierbei wurde eine 74-Jährige Frau verletzt.
Bisherigen Informationen zufolge konnte der Lokführer eines Güterzuges gegen 05:30 Uhr eine Person in den Gleisen wahrnehmen und leitete daraufhin umgehend eine Schnellbremsung ein. Nachdem die in den Gleisen befindliche 74-Jährige offenbar den zusätzlich abgegebenen Achtungspfiff vernommen hatte, versuchte sie wohl noch den Gleisbereich zu verlassen, wurde jedoch von dem Zug touchiert und dadurch verletzt. Sie wurde durch alarmierte Rettungskräfte zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Neben Beamtinnen und Beamten der Landes- und Bundespolizei, waren auch weitere Rettungskräfte, sowie das Notfallmanagement der Deutschen Bahn im Einsatz. Der betroffene Streckenabschnitt war für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen in der Zeit von 05:36 Uhr bis 07:47 Uhr gesperrt, wodurch es zu Verzögerungen im Zugverkehr kam. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind aktuell Gegenstand der bundespolizeilichen Ermittlungen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren an Bahnanlagen: Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Ein Zug, der sich mit 160 km/h nähert, benötigt für eine Strecke von 100 Metern gerade einmal 2,2 Sekunden. Züge können Hindernissen nicht ausweichen und selbst bei einer sofort eingeleiteten Schnellbremsung beträgt der Bremsweg mehrere hundert Meter. Ein elektrisch betriebener Zug, selbst bei einer Geschwindigkeit von über 200 km/h, ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt. Bahngleise dürfen nur an den hierfür bestimmten Stellen, wie z.B. Über- oder Unterführungen, überquert werden.








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