Ulm News, 25.08.2021 11:01
Rolling Stones-Drummer Charlie Watts ist tot
Charlie Watts, der Schlagzeuger der Band The Rolling Stones ist am Dienstag verstorben. Der lässige und stilbewusste Rockdrummer und Jazzliebhaber wurde 80 Jahre alt.
Charlie Watts gehörte den Rolling Stones, die zuletzt im Juni 2018 in der Region aufgetreten waren und 43 000 Fans im Stuttgarter Mercedes Benz-Arena mit einer fulminanten Show begeistert hatten, fast von Anbeginn an. Der stille Schlagzeuger war es, der die Alphatiere Mick Jagger und Keith Richards fünf Jahrzehnte lang bändigen und einigermaßen in Schach halten konnte. Watts hielt sich im Gegensatz zu seinen extrovertierten Kollegen zurück, wirkte im Hindergrund und sorgte bei den spektakulären Live-Shows der größten Rock'n'Roll-Band der Welt mit stoischer Ruhe auf einem vergleichsweise kleinen Drumset für den genauen Beat. Die Fans liebten den ruhigen Schlagzeuger, weshalb er bei der Vorstellung der Bandmitglieder auch stets den lautesten und längsten Applaus in den Stadien erhielt. Der vornehme und zurückhaltende Brite war mit seiner Frau Shirley über 50 Jahre verheiratet, hatte in den 80er Jahren Alkoholprobleme und in den 2000er Jahren eine Krebserkrnakung überwunden. Die Stones setzen im September ihre aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochene "No Filter" in den USA fort. Vor wenigen Wochen musste Charlie Watts die Konzerte aus Gesundheitsgründen absagen.
Beim Konzert in Stuttgart vor drei Jahren hatten sich die unkaputtbaren "Stones" von den 43 000 Fans mit einem "Bis bald" auf den Videowänden verabschiedet. Mit Charlie Watts gibt es nun kein Wiedersehen mehr. Der ruhige, elegante Drummer ist am Dienstag im Krankenhaus im Alter von 80 Jahren gestorben.










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