Ulm News, 24.10.2020 08:00
Terrakottaarmee bleibt bis zum 31. Januar 2021 in Ulm
Mit einer weiteren Verlängerung der Ausstellung „Die Terrakottaarmee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ reagieren die Veranstalter auf das nach wie vor große Interesse der Besucher. Denn gerade dieses lässt sich nicht immer mit den aktuellen Pandemie-Vorschriften vereinbaren. „Es dürfen sich immer nur 100 Personen gleichzeitig auf der gesamten Ausstellungsfläche aufhalten, damit auch die Abstandsregeln eingehalten werden können“, erklärt Michael Scholz, Geschäftsführer der Veranstaltungsfirma Eventstifter GmbH.
„Wir möchten dennoch jedem Besucher die Zeit einräumen, die er individuell benötigt und verzichten bewusst auf Zeitreglementierungen. Das bedeutet aber auch, dass die Gesamtzahl der Besucher pro Tag eingeschränkt ist. Bislang verteilen sich die Besucherströme bisher aber gut über den Tag.“ Aus diesem Grund sind die mehr als 250 Exponate, darunter 150 Terrakottafiguren, Funde aus der Grabanlage sowie Filme und Bilder, nun bis zum 31. Januar 2021 im Ulmer Blautalcenter zu sehen. Die friedlichste Armee der Welt beinhaltet insgesamt 250 Ausstellungsstücke. Neben den Terrakottakriegern werden lebensechte Tierdarstellungen, Waffenrekonstruktionen, Rüstungen sowie Kleider der verschiedenen Kaiser-Dynastien gezeigt.
Die faszinierenden Funde aus der Grabanlage von Qin Shi Huang Di in ihrer archäologischen sowie kunst- und kulturhistorischen Bedeutung besonders hoch einzuschätzen. Die originalgetreuen, künstlerisch aufbereiteten Repliken der Krieger werden auch heute noch von Handwerkern nach genau dem gleichen Verfahren und mit der handwerklichen Kunstfertigkeit hergestellt wie die Originale – direkt neben der Grabanlage in der chinesischen Provinz Shaanxi.
Dafür kommen uralte Brennöfen und Material aus denselben Lehmgruben zum Einsatz. Damit ist jedes Replikat für sich ebenfalls ein Original. Eine Figur besteht aus bis zu sieben hohlen Einzelteilen, die beim Brennen zusammengefügt werden. So sind die Körper immer gleich – die Krieger unterscheiden sich nur durch ihre individuellen Köpfe, die jeweils aufgesetzt werden. Seit 1987 gehört die Grabanlage des Ewigen Kaisers zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dabei ist bis heute erst ein kleiner Teil des Areals archäologisch erschlossen – auch die Grabkammer Qin Shi Huang Dis selbst ist noch immer ungeöffnet.
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