Ulm News, 13.08.2020 12:06
Gefährlicher Badeplatz: Aufwändige Rettungsaktion für betrunkenen Jugendlichen
Hohe Kosten muss ein 16-Jähriger nach einem Einsatz am Mittwoch in Uhingen befürchten.
Zeugen hatten gegen 14 Uhr die Polizei verständigt. Sie hatte bemerkt, dass am Wasserkraftwerk an der Fils mehrere Jugendliche badeten. Dabei ist dies dort sehr gefährlich. Die Polizei teilte die Sorgen der Zeugen und machte sich sofort auf den Weg dorthin. Tatsächlich hielten sich dort zwei Gruppen Jugendlicher auf. Die forderten die Polizisten auf, sofort den gefährlichen Platz zu verlassen. Sie erklärten ihnen auch noch, weshalb das Baden dort so gefährlich ist: Immerhin ist in unmittelbarer Nähe die Walze des Kraftwerks. Deshalb ist an dieser Stelle das Baden auch nicht zugelassen und der Zugang mit Mauern, Zäunen uns Toren verwehrt. Das Tor hatten die Burschen überwunden und waren über eine Treppe und glitschige Steine zu einer Mauer gelangt, über die sie klettern mussten. Spätestens jetzt hätte allen klar sein müssen, dass an dieser Stelle die Eigentümer des Geländes keine Fremden wollen.
Ebenso schwierig wie der Hinweg war auch der Rückweg. Das wurde einem 16-Jährigen zum Verhängnis. Er war so stark betrunken, dass er den gefährlichen "Parcours" nicht bewältigen konnte. Knapp eineinhalb Promille hatte der Junge intus, ergab später ein Alkoholtest. Um ihn aus der gefährlichen Situation zu holen mussten Feuerwehr und Rettungsdienste helfen.
Mit Drehleiter, Schlauchboot und Rettungswanne holten sie in einer einstündigen Rettungsaktion den Jugendlichen in Sicherheit. Der Bursche muss jetzt davon ausgehen, dass die Retter ihm die Kosten für den Einsatz in Rechnung stellen. Die Polizei hat derweil die Ermittlungen aufgenommen. Sie prüft, ob die Burschen wegen eines Hausfriedensbruchs angezeigt werden müssen.









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