Ulm News, 11.08.2020 15:21
Die Dynamik vom vermeintlichen sicheren Fahren
Man kennt die natürliche Aversion des Austesten von aggressivem Fahrverhalten. Diese Aversion schlägt sich jedoch gleichzeitig in einer Art von Vorsicht durch, die man bei gefährlichen Situationen im alltäglichen Fahrverhalten erkennen kann. Um diese Situation erkennen zu können, braucht es ein gut fundiertes Fahrsicherheitstraining durch ein gut geschultes Personal einer Fahrschule.
Man erkennt den Charakter eines Fahrers erst nach Jahren anhand seiner Unfallstatistik. Anders ausgedrückt könnte man anhand der fehlenden Unfälle in der Statistik betrachten. Fahrzeugunfälle sind fast immer ein vermeidbares Ergebnis einer Reihe von Ereignissen. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Aufprallort und Größe des betroffenen Objekts kann die Schwere des Absturzes bestimmen. Bei jedem Unfall ist es jedoch nicht die einzige Kollision, bei der ein Fahrzeug auf ein anderes Fahrzeug oder ein anderes Objekt trifft. Es gibt ein Konzept der sicheren Fahrweise, weil man es in Fahrschulen konzipiert hat. Das Konzept der zweiten Kollision, bei der der Fahrer und andere Passagiere mit der Windschutzscheibe, dem Sitz oder einem anderen Gegenstand im Auto kollidieren, wenn kein Sicherheitsgurt angelegt ist, kann genauso gefährlich sein wie die anfängliche Kollision.
Sicherheit durch defensive Fahrweise
Während man im Fahrsicherheitstraining eine angesetzt aggressive Fahrweise geradezu provoziert, geht es im Alltagsverkehr um eine moderate Fahrweise. Man sucht nicht nach der Gefahr im Straßenverkehr, sondern geht dieser aus dem Weg. Es ist das Geheimrezept einer defensiven Fahrweise. Dadurch ergeht auch nicht die Möglichkeit einer ordentlich konzipierten Option durch Fahrzeugunfälle verloren zu gehen. Das Training soll sicherstellen, dass es erst gar nicht zu einer aggressiv provozierten Situation im Straßenverkehr kommen kann. Erst inmitten eines solchen Verhaltens entstehen Unfälle, die man erkennen kann.
Somit sind Fahrkurse auch eine Art von Problemvermeidung, die man als Routine erst lernen muss. Man erkennt Elemente einer Gefahr leichter.
Optimale Ausrüstung im Auto
Ohne einer entsprechenden Trainingsmethode lassen sich diese Situationen erst gar nicht erkennen. Man veranschaulicht bestimmte Möglichkeiten aber erst in einer Art Sonderstellung. Dazu zählt auch ein Mangel an subjektiv orientierter Fahrweise, die ebenfalls eine Trainingssituation bedingt. Wenn man Statistiken näher betrachtet könnte man meinen, dass es auch ein Problem von Fahrzeugunfällen und zweiten Kollisionen gibt. Diese lassen darauf schließen, dass sich bestimmte Unfälle vermeiden ließen, wenn man auch die notwendige Ausrüstung mit hätte.







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