Ulm News, 31.01.2020 09:00
„Zusammen sind wir stärker als alleine"
„Gemeinsam sind wir stark“: Bürgermeisterkandidatinnen von Neu-Ulm und Senden streben bessere interkommunale Zusammenarbeit an Mehr Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen von Neu-Ulm und Senden wünschen sich die Neu-Ulmer OB-Kandidatin Katrin Albsteiger und die Sendener Bürgermeisterkandidatin Claudia Schäfer-Rudolf (beide CSU). Nach einem Arbeitstreffen kündigten die Kommunalpolitikerinnen an, im Falle eines Wahlsiegs schnell konkrete Ziele für eine interkommunale Zusammenarbeit zwischen den beiden größten Städten im Landkreis zu stecken.
Eine bessere Kooperation ist beispielsweise im Bereich Verkehr/Mobilität geplant. So wollen Albsteiger und Schäfer-Rudolf gemeinsam das lange Bemühen um ein Tempolimit auf der B28 zwischen dem Hittistetter Dreieck und der Auffahrt zur B30 verstärken und so eine Verminderung der Lärmbelastung der Anwohner entlang der Bundesstraße erreichen. Auch soll geprüft werden, wie die Situation für Fußgänger und Radfahrer auf gemarkungsübergreifenden Wegen verbessert werden kann. Im Blick haben die beiden Kandidatinnen auch die Nahversorgung in den ländlichen Stadtteilen wie beispielsweise Jedelhausen, Finningen, Hausen, Holzschwang und Aufheim. Hierzu habe es bereits erste Gespräche mit regionalen Erzeugern und Kreisbäuerin Christiane Ade über den Einsatz eines „rollenden Supermarkts“ gegeben, so Katrin Albsteiger und Claudia Schäfer-Rudolf. Auch im Bereich der fairen Beschaffung wollen die Kommunalpolitikerinnen zusammenarbeiten. Wie Neu-Ulm sei auch Senden Fairtrade-Stadt, eine Kooperation im Beschaffungswesen also in jedem Fall wünschenswert und lohnenswert, betonen beide CSU-Politikerinnen. Intensivieren wollen Albsteiger und Schäfer-Rudolf dazu den Austausch über soziale Themen und Bildungspartnerschaften. „Die Herausforderungen im Bildungsbereich und in Sachen Chancengleichheit für alle Kinder sind in unseren beiden Städten ähnlich. Zum Wohl der Kinder und ihrer Familien sollten wir jede Möglichkeit zur Zusammenarbeit nutzen.“ Mit einer Einwohnerzahl von fast 85.000 Menschen bildeten Neu-Ulm und Senden den Lebensmittelpunkt nahezu der Hälfte der Landkreisbevölkerung. Eine bessere interkommunale Zusammenarbeit sei daher im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger. „Zusammen sind wir stärker als alleine“, betonen Katrin Albsteiger und Claudia Schäfer-Rudolf.
Highlight
Weitere Topevents
Erste Straße wegen Überflutung im Alb-Donau-Kreis gesperrt
Die Strecke zwischen Illerrieden und Beuren im südlichen Alb-Donau-Kreis war in der Region die erste...weiterlesen
Pegel von Iller und Donau steigen deutlich an
Die Pegel von Donau und Iller sind in der Nacht auf Samstag in Ulm und Neu-Ulm deutlich angestiegen....weiterlesen
Feuerwehren in Ulm und Neu-Ulm bereiten sich auf Hochwasser vor
Auch in der Region Ulm bereiten sich die Feuerwehren auf ein Hochwasser vor. Von Freitag bis Sonntag sind...weiterlesen
Ex-Gastronom Paul Staffen in Brasilien verstorben
Paul Staffen , legendärer Gastronom in den 1980er und 1990er Jahren in Ulm, ist in Salvador in Brasilien...weiterlesen
Hagel fließt durch das Stadttor von Weißenhorn
Eine Gewitterzelle mit großen Hagelkörnern ist in mehreren Streifen über die Region gezogen und hat...weiterlesen
Weihung überflutet Unterdorf von Unterkirchberg
Während in Ulm und Neu-Ulm die Lage trotz der Hochwasser führenden Donau und Iller einigermaßen...weiterlesen
Schüler löst Großeinsatz aus
Eine bewaffnete Person an einer Schule ist am Mittwochmorgen der Polizei in Weißenhorn gemeldet...weiterlesen
Frau ertrinkt im Auto
Am Montagmittag ereignete sich in Rettenbach im Unterallgäu ein tragischer Unfall, bei dem eine...weiterlesen