Ulm News, 10.10.2019 11:40
Elchinger Basketballer reisen nach Coburg
Nach nun zwei Siegen in Serie gilt für die scanplus baskets, die Siegesserie fortzusetzen. Die nächste Reifeprüfung findet am Sonntag beim BBC Coburg statt. Das Spiel beginnt um 16 Uhr.
Mit nun 2-1 Siegen sind die scanplus baskets Elchingen nicht mehr allzu weit von der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd entfernt. Einzig der Aufsteiger, BIS Baskets Speyer, ist noch ungeschlagen nach drei Spieltagen. Der kommende Gegner aus Coburg ist neben den Basketball Löwen aus Erfurt die einzige sieglose Mannschaft der noch jungen Saison. Nach einem 100:88-Offensivfeuerwerk bei der TG s. Oliver Würzburg folgten zwei deutliche Niederlagen gegen die Ebbecke White Wings Hanau (60:82) und und bei den Baunach Young Pikes (78:57), in denen die Offensive keineswegs in den Rhythmus fand. Diese Probleme, vor allem in der Offense, dürften am Umbruch liegen. Denn nur Louis Herbst und Christopher Wolf sind die einzig Verbliebenen der vergangenen Saison. Ein weiterer Unterschied zur vergangenen Saison ist, dass die Franken in dieser Saison auf Doppellizenzler greifen können. So sind mehrere talentierte Akteure vom Bundesligisten medi bayreuth im Kader von Headcoach Ulf Schabacker. Der momentan heißeste Spieler der Coburger ist Point Guard Constantin Ebert. Der 23-Jährige, der die vergangene Saison mit einem Kreuzbandriss verpasste, legt in dieser Saison bisher 18 Punkte, 3 Rebounds und 4 Assists pro Partie auf. Ein weiterer auffälliger Akteur ist Christopher Wolf. Der Forward erzielt 10,3 Punkte und schnappt sich 4,7 Rebounds pro Partie. Auch wenn die Franken momentan bei einer 0-3 Bilanz stehen, sollten sie keineswegs unterschätzt werden. Seit dem Aufstieg der Coburger verloren die scanplus baskets drei der vier direkten Duelle, unter anderem beide in der vergangenen Saison. Blickt man auf die vergangene Partie (68:61-Sieg über die Depant Gießen 46ers Rackelos) der scanplus baskets zurück, dann ist zu erkennen, dass sie defensiv über weite Strecken eine hohe Intensität an den Tag legten. Mit diesem Druck, vor allem meist schon beim Ballvortrag, wurden ganze 20 Gießener Turnover forciert. Ein Negativpunkt war die Wurfquote. So wurden nur 46% der Zweier, 35% der Dreipunktewürfe und 58% von der Freiwurflinie verwertet. Die Elche wollen den dritten Sieg in Folge einfahren. Es dürfte ein heißer Fight über 40 Minuten werden!
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