Ulm News, 17.07.2019 10:47
Sechs Schwertransporter kommen nicht weiter
Nachdem sich ein Schwertransporter in der Nacht zum Mittwoch bei Amstetten festgefahren hatte, mussten sechs weitere Schwertransporte warten, bis die Unfallstelle geräumt wurde.
Text/Foto: Thomas Heckmann
Der mit einem 95 Tonnen schweren Ramm- und Bohrgerät beladene verursachende Schwertransport wollte zwischen Amstetten und Reutti nach rechts in eine kleine asphaltierte Straße abbiegen. Der Fahrer hat für seinen Schwertransport eine genau bestimmte Route, die von einem Dienstleister in eine Karte auf einem Tablet eingetragen wird. Diese Routenvorschrift war nach ersten Erkenntnissen fehlerhaft im Tablet eingetragen worden.
Als der Fahrer bemerkte, dass die für sechs Tonnen Gewicht freigegebene Strecke für sein insgesamt 153 Tonnen schweres Fahrzeug falsch sein muss, versuchte er in der Dunkelheit wieder auf die normale Schwerlastroute zurückzukehren. Dabei rutschte der Auflieger in einen gut einen Meter tiefer liegenden Acker neben der Fahrbahn. Die Polizei sperrte die Strecke, damit der Schwertransport geborgen werden konnte. Nachdem Mitarbeiter des Versenders an der Unfallstelle waren, konnten sie das schwere Raupengerät dank seiner Geländegängigkeit vom Sattelauflieger herunterfahren. Ohne die Beladung gelang es, die Schwertransporteinheit aus dem Acker zu zerren. Auf der Straße konnte dann das Raupenfahrzeug wieder verladen werden.
Gegen zehn Uhr am Vormittag war dann die Unfallstelle geräumt.
Durch die blockierte Strecke konnten weitere Schwertransporte nicht fahren, die normalerweise wegen ihres Gewichtes oder ihrer Breite nur nachts verkehren dürfen, um den übrigen Straßenverkehr nicht unnötig aufzuhalten. Darunter war auch die Fußgängerbrücke, die am neuen Merklinger Bahnhof die Treppentürme verbinden soll. Ein weiterer Schwertransporter mit einem Baggerarm stand ebenfalls bei Amstetten und wartete auf eine freie Straße. Vier weitere überbreite Transporte mit Holzmodulen konnten von der Polizei rechtzeitig an der ehemaligen Tankstelle in Dornstadt abgestellt werden.










Highlight
Weitere Topevents




„Hier in Ulm geht noch viel mehr“ – eine große Mitgliederversammlung der Spatzen verschmerzt den Abstieg und will weiter durchstarten
„Wir geben nie auf“ – wenn es nach Vorstand und Geschäftsführer Markus Thiele geht, dann soll...weiterlesen

Über Donaustetten toben Unwetter und Tornado - hoher Sachschaden - zum Glück niemand verletzt
Das Unwetter am Mittwochabend (4. Juni 2025) hat den Ulmer Stadtteil Donaustetten vermutlich am heftigsten...weiterlesen

Kein Glanzlicht der Woche: Unhaltbare Zustände am Karlsplatz in Ulm - Anwohner sind verzweifelt
In einem Post auf Facebook wenden sich die Anwohner des Ulmer Karlsplatzes an die Behörden wie an die...weiterlesen

Schrecksekunde: Schulbus kollidiert mit Straßenbahn
Noch einigermaßen glücklich verlaufen, doch sieben verletzte Kinder sind die Folge eines...weiterlesen

Kein schönes Glanzlicht der Woche: Schwerer Motorrad-Unfall: Sozia stürzt bei Blaustein 20 Meter einen Abhang hinunter
Schwere Verletzungen erlitt eine Motorrad-Mitfahrerin am Mittwochabend bei einem Unfall bei Blaustein. Sie...weiterlesen

Wieder tragischer Unfall an Bahntrasse - Radfahrer wird in Senden von Zug erfasst - nun ist die Identität des Mannes bekannt
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein Mann am Dienstagabend bei einem Unfall in Senden. Nun steht...weiterlesen

Zwei Tote bei schwerem Unfall von Pedelec und Auto
Eine Pedelec-Fahrerin und ein Pkw-Insasse kommen bei einem schwerem Verkehrsunfall ums Leben. weiterlesen

Horror in der Nacht: Hausbewohner von vier Unbekannten überfallen
Nächtlicher Horror in Illereichen: Vier Täter drangen in ein Wohnhaus ein, raubten die Anwesenden aus...weiterlesen