Ulm News, 13.05.2019 15:44
Noch zwei letzte Aufführungen von "Die Räuber" im Theater Ulm
Mit seiner Inszenierung von Friedrich Schillers Dramenerstling "Die Räuber" landete Schauspieldirektor Jasper Brandis gleich zu Beginn der Spielzeit 2018/2019 einen Erfolgstreffer bei Publikum und Presse. Aufgrund des großen Erfolges hat das Theater Ulm "Die Räuber" für zwei Vorstellungen wieder in den Spielplan genommen: Am Freitag, den 28. Juni und am Donnerstag, den 4. Juli, jeweils um 20 Uhr, bieten sich die letzten Chancen Brandis` reflektierte und kurzweilige Inszenierung zu erleben.
Kain und Abel, Romulus und Remus, Kim Jong-un und Kim Jong-nam: Hass und Rivalität zwischen Brüdern sind so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Zwar endet nicht jede familiäre Auseinandersetzung mit einem Brudermord, doch gibt es in der Hoch- sowie Popkultur unzählige Beispiele für tragische Ausgänge von Geschwisterfehden. In einer der berühmtesten Dramatisierungen eines solchen Konflikts schickte ein zunächst anonymer schwäbischer Autor 1781 seinen Helden Karl in den Kampf gegen seinen Bruder Franz, die abgelebte Vater-Welt und zugleich in einen fragwürdigen Guerillakrieg für Gerechtigkeit und Gedankenfreiheit. Was heute zum Kanon eines jeden AbiturientInnen gehört, sorgte bei der Uraufführung für einen Theaterskandal allererster Güte inklusive Empörung, Wut und geballter Fäuste, machte den Dramatiker über Nacht berühmt – und rechtfertigte nebenbei terroristische Handlungen gegen ein bestehendes System. Friedrich Schiller stellt in seinem Dramenerstling die Frage nach den Kriterien für Recht und Unrecht, Aufbegehren und Gewalt, Überzeugung und Extremismus. Karten (10-29 €) sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0731/161 4444 oder per Mail an theaterkasse@ulm.de und online unter www.theater-ulm.de erhältlich.
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