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Ulm News, 02.05.2019 09:58

2. Mai 2019 von Ralf Grimminger
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Hart erarbeitet: ratiopharm ulm gewinnt in Göttingen mit 76:82 Punkten


ratiopharm ulm hat am 1. Mai  einen wichtigen 76:82-Arbeitssieg in Göttingen errungen. Mit dem Sieg gegen Tabellenvierzehnten haben sich die Ulmer Korbjäger die Playoff-Teilnahme gesichert. Die Ulmer als Tabellensechster haben drei Siege Vorsprung auf Platz acht. 

Dass die Partie in Göttingen nichts für schwache Nerven werden würde, war schon vor dem Tipoff klar: Einerseits die Ulmer, die sich auf dem Weg in die Playoffs keinen Patzer erlauben durften, andererseits die Gastgeber, die für den Klassenerhalt jeden Sieg benötigten. Es ging also um Kampf und Willen und weniger um Finesse und Flow. Und die Ulmer haben den Kampf angenommen. Allen voran Javonte Green, der sich nur einen Fehlwurf erlaubte und im Schlussviertel den Sieg mit Blocks, Rebounds und sechs Punkten in Serie an sich riss. Mit fünf Spielern in „double figures“ und einer Defensive, die dem Gegner lediglich 76 Punkte gestattete, war der 18. Saisonerfolg nicht nur ein weiterer Schritt in Richtung Postseason, sondern vor allem ein Teamerfolg. Und dass, obwohl zwei Spieler nicht einsatzfähig waren. Gar nicht erst mitgefahren war Max Ugrai. Der 23-Jährige hatte sich beim letzten Heimspiel gegen Oldenburg eine Knieverletzung zugezogen und muss sich einem operativen Eingriff unterziehen. Während Ugrai für den Rest der Saison ausfällt, wurde Katin Reinhardt krankheitsbedingt in Göttingen nicht eingesetzt. Ohne Reinhardt und Ugrai fehlten ratiopharm ulm zwei Distanzschützen, die es den Gästen einfacher gemacht hätten, die absinkende Göttinger Verteidigung zu bestrafen. Denn die von Göttingen in Kauf genommenen Ulmer Dreier fielen nur mit einer Trefferquote von unter 30 Prozent. Da kein Ulmer ein heißes Händchen von außen hatte, suchten die Gäste andere Wege, um zu punkten. Mit 35 erzwungenen Freiwürfen (82,9 Prozent) spielten sie dabei eine ihrer Stärken aus, was insbesondere Topscorer Patrick Miller (9/10) herausragend verstand. Dass die Göttinger im Abstiegskampf kratzen und beißen würden war zu erwarten und offenbarte sich zu Beginn in vielen Fouls. Schon nach vier Minuten hatten die Niedersachsen ihr fünftes Teamfoul begangen und schickten die Ulmer fortan immer wieder an die Linie. Wenngleich ratiopharm ulm seine Freiwürfe zu Beginn besser nützte (6/9) als zuletzt gegen Oldenburg, den richtigen Zugriff bekamen die Ulmer im ersten Viertel nicht (26:21). Das offenbarte sich vor allem in den letzten Angriffen der ersten zehn Minuten, als ratiopharm ulm zwei Dunkings in Folge zuließ. Dass bei den Ulmern zunächst der Wurm drin war, offenbarte sich in Viertel zwei, das Radosavljevic mit zwei Ballverlusten in Folge eröffnete und in dem ratiopharm ulm fast vier Minuten auf seine ersten zwei Punkte warten musste (30:23). Erste eine mutige Verteidigung – nämlich ein Doppeln von Green und Akpinar gegen Stockton – ermöglichten einfache Punkte durch Thompson (30:27). Doch die Göttinger machten es den Gästen mit ihrer stark absinkenden Verteidigung schwer – insofern, dass von den ersten acht Ulmer Dreiern lediglich einer sein Ziel fand. Dann war es Akpinar, der mit seinem zweiten Dreier den Ausgleich erzielte und einen Ulmer 9:3-Run initiierte, der den Gästen einen 41:38-Halbzeit-Führung ermöglichte. Nach der Pause dauerte es nur wenige Angriffe, bzw. einen 9:0-Lauf der Gäste, ehe sich ratiopharm ulm mit 50:40 absetzen konnte. In diese Sturm-und-Drang-Phase hämmerte Green den schönsten Korb der Partie – einen Alley-oop-Dunk rückwärts zum 44:54. Diesen Vorsprung verteidigte ratiopharm ulm bis zur 27. Minute, ehe Göttingens Topscorer Mihajlo Andric seinem Team wieder Leben einhauchte. Andric war es auch, der mit seinen Punkten 17 und 18 von der Freiwurflinie auf 59:65 verkürzte. Mit diesem Sechs-Punkte-Vorsprung gingen die Ulmer auch ins letzte Viertel. Hier offenbarte sich der enorme Druck, der auf beiden T eams lag am deutlichsten. Nachdem Michael Stockton per Dreier auf 64:69 verkürzt hatte, dauerte es lange, bis Akpinar für Ulm punktete. Während offensiv nun beide Mannschaften einfache Optionen ungenützt ließen, brachte sich Green in Stellung: Erst mit einem Block an Pendarvis Williams, dann mit einem wichtigen Offensivrebound und schließlich mit sechs Punkten in Serie, mit denen er seinem Team den vorentscheidenden 66:77-Vorsprung sicherte.



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