Ulm News, 25.02.2019 07:00
Indie-Band Madsen begeistert mit Leidenschaft und Haltung über 1200 Fans im Roxy
Immer gut: Die Band Madsen begeisterte zum wiederholten Mal die Fans in Ulm. Am Samstag rockte die Indie-Gruppe aus Niedersachsen mit viel Leidenschaft und Spaß im ausverkauften Roxy. Man kennt sich, jedes Lied wurde zelebriert und tausendfach mitgesungen. Im Roxy herrschte eine Stimmung wie bei einem Klassentreffen mit vielen guten Erinnerungen und einigen Bieren. Im Vorprogramm konnte man mit Ex-Deichkind Hiphopper Ferris MC, der gerade als Schauspieler glänzt, einen weiteren, alten Bekannten mit harter, ebenfalls partytauglicher, deutscher Rockmusik erleben.
Erwartungsfroh sangen und klatschten die Zuhörer schon zu "All I want for christmas ist you" von Mariah Carey, das zur Einstimmung vom Band lief, mit. Dann kann eigentlich schon nichts mehr schief gehen. Und so starteten die drei Madsen-Brüder Johannes, Sascha und Sebastian mit Vollgas das Konzert. Gut 100 Minuten lief es dann so: Die live zum Sextett erweiterte Band sang die Texte vor und die über 1200 begeisterten Zuhörer übernahmen dann den Part oder sangen die Refrains bei Hits wie "Lass die Musik an", "Du schreibst Geschichte", "So cool bist du nicht", "Mein erstes Lied" , Sirenen" oder "Die Perfektion", dem Lied, mit dem die Brüder 2005 schlagartig bekannt und plötzlich für die ganz großen Festivals gebucht wurden. Die "Madsen- Lieder zeichnen intelligente Texte zum Lebensgefühl junger Erachsener, eingängige Melodien mit knackigen Gitarrenriffs und viele, viele Aaaah und oohh-Chöre zum Mitgrölen aus. Viel Spaß also mit sympathischen Musikern, die auch auf der Bühne wirken wie Kumpels, mit denen man danach auch locker am Treffen abhängen könnte.
Bei allem Spaß hat Madsen aber auch eine Haltung und einen Anspruch, den die Band deutlich mit dem Song "Macht euch laut" vom aktuellen Album "Lichtjahre" formuliert. Ein Song mit einem klugen Text, der einer der Höhepunkte des Konzerts im Roxy war: Von allein kommt keine Rebellion, Schweigen bringt keine Revolution, Ich kann euch nicht hören. Warum dreht ihr nicht auf?
Von allein hören keine Kriege auf. Nichts passiert, wenn man nur daran glaubt.
Gerne wieder in Ulm.
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