Ulm News, 21.02.2019 14:52
Marktplatz und Herdbruckerstraße in Ulm für Verkehr gesperrt
Im Herbst letzten Jahres hat dei Stadt einstimmig beschlossen, Marktplatz und Herdbruckerstraße vom Durchfahrtsverkehr freizuhalten. Ab nächsten Dienstag ist die Durchfahrt vom Marktplatz zur Herdbruckerstraße nicht mehr möglich. Außerdem wird die Durchfahrt von der Schelergasse zum Marktplatz unterbunden. Allerdings erst einmal testweise. Das teilt die Stadt Ulm mit.
Der Grund für die Sperrung ist, dass viele Autofahrer die Strecke über den Marktplatz als Abkürzung nutzen, um die Ampelkreuzung Neue Straße/Donaustraße zu umfahren. Als Sperre werden zusätzliche Boller gesetzt und die Reihe der Pflanzkübel verlängert. Feuerwehr und Rettungsdienste können die Herdbruckerstraße trotzdem weiterhin befahren. Die Herdbruckerstraße kann auch wie bisher über die Schelergasse erreicht werden. Die Schranke, die zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens die Durchfahrt zur Herdbruckerstraße sperrt, bleibt dann dauerhaft geöffnet. Der Marktplatz selbst wird durch die Erweiterung der Fußgängerzone an der Einmündung der Neuen Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Lieferverkehr ist nur noch zwischen 5 und 11 Uhr möglich.
Die zwei vorhandenen Behindertenparkplätze auf dem Marktplatz bleiben erhalten und dürfen angefahren werden, ebenso die zwei Taxi-Stellplätze.
Die Stadt reagierte damit auch auf Beschwerden von Anliegern. 2017 hatten sich Anlieger und Ladeninhaber mit einer entsprechenden Unterschriftenaktion an die Stadt gewandt. Sie wiesen auf die hohe Verkehrsbelastung in der Herdbruckerstraße hin - und zu schnell fahrende Autolenker in den verkehrsberuhigten Bereichen, was eine erhöhte Lärmbelastung, eine geringere Aufenthaltsqualität für die anliegenden Geschäfte, insbesondere für die Kunden der Gastronomie, und eine Verringerung der Verkehrssicherheit für Fußgänger zu Folge hätte.
Die Interessensgemeinschaft forderte daher verkehrsberuhigende Maßnahmen. Eine von der Stadt durchgeführte Verkehrszählung bestätigte die Argumente der Anlieger. In sechs Monaten - nach dem Test - soll überpüft werden, ob der Versuch erfolgreich war.
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