Ulm News, 21.02.2019 11:08
Ulmer CDU reagiert auf SPD-Vorschlag: Straßenbahn nach Wiblingen nicht realisierbar
Die CDU Ulm sieht die Forderung nach einem Bau einer Straßenbahnlinie nach Wiblingen sehr kritisch. "Die Voraussetzungen, um Zuschüsse zu bekommen und Partner zu gewinnen, sind offensichtlich nicht gegeben", betont die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Barbara Münch und reagiert damit auf einen Vorschlag der Ulmer SPD.
"Es ist nicht gut, Hoffnungen bei der Bürgerschaft zu wecken, die sich als unrealistisch herausstellen", so Barbara Münch, Stadträtin und Vorsitzende der CDU Ulm. "Vom Bau der Linie 2 her ist bekannt, dass eine dichte Bebauung entlang der Schiene notwendig ist, um Gelder von Bund und Land zu erhalten. Das ist in Richtung Wiblingen nicht gegeben. Ohne Zuschüsse ist aber der Bau einer solchen Straßenbahnlinie nicht zu finanzieren."
Wenn die Trasse über Neu-Ulm führen soll, wie von Vertretern der SPD angedacht, wäre es hilfreich, wenn die Stadt Neu-Ulm als Partner auf bayrischer Seite mit im Boot wäre, schreibt Münch weiter. „In Neu-Ulm gibt es keine Mehrheit für ein solches Projekt, also können wir auch nicht über die Köpfe unserer Partnerstadt hinweg planen. Dies gebietet der gegenseitige Respekt", erklärt auch Dr. Thomas Kienle, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Ulmer Gemeinderat.
Desweiteren sei davon auszugehen, dass in 10 bis 15 Jahren ganz neue Formen der Mobilität möglich sein werden. "Wir müssen bei Entscheidungen zukünftige Entwicklungen im Blick haben. Der Verkehr wird in Zukunft nicht mehr an eine starre Linie gebunden sondern viel flexibler sein", so Winfried Walter, Stadtrat und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt. Den CDU Vertretern sei die gute ÖPNV-Anbindung von Wiblingen wichtig und wenn es durch die Umstellungen zum Fahrplanwechsel Probleme gebe, dann müsse man sich diese genau anschauen und versuchen, Lösungen zu finden, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der CDU.
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