Ulm News, 19.02.2019 14:57
Über 30 250 Euro für ein neues Auto
Im vergangenen Jahr ist der Durchschnittspreis eines Neuwagens in Deutschland weiter gestiegen. Mehr als 30 000 Euro geben die Verbraucher inzwischen für ein neues Fahrzeug aus. Nach dem erstmaligen Überschreiten dieser Marke könnte es nun noch weiter nach oben gehen.
Die Oberklasse gewinnt an Bedeutung
Experten machen einerseits die gute Konjunktur dafür verantwortlich, dass die Verbraucher erneut tiefer in die Tasche griffen. Die gute Beschäftigung bietet derzeit vielen Menschen die Möglichkeit, sich den Traum der Anschaffung zu erfüllen. Derweil sind es nicht primär die Preissteigerungen der Händler, auf die sich der Anstieg der Kosten zurückführen lässt.
Dieser allein kann die um 600 Euro gestiegene Summe nicht erklären. Wichtiger erscheint vielen die Tatsache, dass die Marken der Oberklasse ihren Anteil am Gesamtmarkt noch einmal ausbauen konnten. Inzwischen geht ein wesentlicher Teil der verkauften Fahrzeuge auf Audi, BMW oder Mercedes-Benz zurück. Das Erstarken der Oberklasse bringt damit automatisch eine Steigerung der durchschnittlichen Kaufkosten mit sich.
Auch Gebrauchtwagen werden teurer
Deutlich geringer fiel der Preisanstieg in der Riege der Gebrauchtwagen aus. Während im Vorjahr 11 250 Euro auf den Tisch gelegt wurden, steht nun die Suche von 11 430 Euro zu Buche. Für die Käufer bleibt es wichtig, sich einen Überblick über die Inserate zu verschaffen. AutoUncle bietet mit der Metasuchmaschine die Möglichkeit, dies mit nur einer Suchanfrage auf verschiedenen Portalen zu gewährleisten. Auf dieser Seite kann man gebrauchte Autos ansehen. Abseits aller finanziellen Entwicklungen entscheidet sich die Mehrzahl der Menschen in Deutschland nach wie vor für den Kauf eines Gebrauchtwagens. Dafür verantwortlich ist der drastische Preisverlust, der ansonsten bereits auf den ersten gefahrenen Kilometern eingerechnet werden muss. Das bessere Verhältnis von Preis und Leistung liegt auf diese Weise häufig auf der Seite der Gebrauchtwagen. Dafür sind viele Fahrer dazu bereit, leichte Gebrauchsspuren in Kauf zu nehmen.
Der Diesel verliert
Auch der Blick auf den Diesel zeigt die große Skepsis der Verbraucher. In der Kategorie der Neuwagen wurde bereits ein Rückgang um 13,2 Prozent verbucht. In Zukunft könnte die veränderte Art der Neuzulassungen auch den Markt der Gebrauchten beeinflussen. Dort sank der Anteil der Selbstzünder zuletzt nicht merklich. Eine leichte Steigerung gab es zudem auf dem Gebiet der alternativen Antriebe. Besonders das von der Bundesregierung unterstützte Elektroauto schafft es nun vermehrt in das Blickfeld der Kunden. Dennoch wird auch hier noch ein weiter Weg zurückgelegt werden müssen, bis ausgeglichene Verhältnisse erreicht werden können.
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