Ulm News, 13.02.2019 08:00
Das Pollenjahr startet
Auch wenn derzeit viele betroffen sind: Schnupfen und Halskratzen müssen nicht immer auf eine Erkältung hindeuten. Die Natur ist auf dem Weg Richtung Frühling und da sind schon die ersten Baumpollen in der Luft. Ganz klar: Das Pollenjahr startet.
Hasel- und Erlenpollen in der Luft
Nach einigen Monaten Verschnaufpause beginnt für die Pollenallergiker die neue Saison. „Vor allem in den westlichen Landesteilen sind schon Hasel- und Erlenpollen in lästiger Konzentration in der Luft.“, erklärt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher bei WetterOnline. Schnupfende Nasen und juckende Augen müssen in diesen Regionen also nicht immer mit einer Erkältung zusammenhängen. Von den ostdeutschen Ländern bis zum Alpenrand sind dagegen bislang nur sporadisch Pollen in der Luft.
Ausschüttung trotz Kälte
Trotz Kälterückfällen muss man sich aber auch dort in den nächsten Wochen auf Beschwerden einstellen. Vor allem die immer intensiver werdende Sonnenstrahlung bringt hier trotz kühlerer Luft einen Wachstumsschub. Bis zum Beginn der Birkenblüte, bei der besonders aggressive Pollen ausgeschüttet werden, dauert es aber noch. Diese beginnt In den klimatologisch begünstigten Regionen im Südwesten, insbesondere entlang des Rheins bei Temperaturen über 15 Grad meist Ende März und gipfelt mit der Hauptblütezeit im April.
Pollen draußen lassen
„Medikamente können allergische Beschwerden reduzieren.“, sagt Matthias Habel und rät zusätzlich: „Allergiker sollten möglichst nur frühmorgens oder spätabends lüften, dann sind nicht so viele Pollen in der Luft. Auch abendliches Haarewaschen hilft, den Blütenstaub nicht mit ins Bett zu nehmen. Um das Schlafzimmer möglichst pollenfrei zu halten, empfiehlt es sich zudem, die Kleidung an einem anderen Ort zu wechseln. Auch frische Wäsche, die in einem Trockner oder geschlossenen Raum getrocknet wird, verhindert, dass sich in ihr neue Pollen verfangen.“
Noch mehr zum Thema Pollenflug finden Allergiker und Interessierte unter www.wetteronline.de/




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