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Ulm News, 20.01.2019 17:07

20. Januar 2019 von Ralf Grimminger
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Sicherheit auf den Schulwegen im Winter


 In der kalten Jahreszeit ist es nicht nur wichtig, Schulkinder warm einzupacken, sondern auch, ihnen das sichere Verhalten auf den Schulwegen beizubringen. Wenn es draußen dunkel oder neblig ist, sind Reflektoren und Co. umso wichtiger. 

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat gibt an, dass es im Winter doppelt so viele Unfälle mit Kinder gibt, als während anderer Jahreszeiten. Die Ursachen sind leicht zu finden. Die Verkehrsteilnehmer sind unachtsam und die Kinder tragen oftmals eher dunkle Kleidung. Dazu liegt nasses Laub auf den Wegen und auch die Fahrbahn ist nicht immer frei von Gefahren.
Für Autofahrer bedeutet das, die Scheiben von Eis zu befreien, Winterreifen zu rüsten und den eigenen Fahrstil immer der Witterung anzupassen - vor allem in Bezug auf die Geschwindigkeit sowie auf Abstände. Gerade zu Beginn des Schuljahres hilft sogar die Polizei in Ulm, die Schulwege verstärkt zu überwachen. Kinder sind bis zum achten Lebensjahr der Ansicht, dass Autofahrer sie automatisch sehen, wenn sie das Auto gesehen haben. Selbst sehen und gesehen werden sind allerdings zwei verschiedene Dinge, was den Kleinen erst mit acht Jahren klarer wird. In der Dunkelheit ist es für Autofahrer und auch Schulkinder oft nicht einfach, die Entfernungen einzuschätzen. Wenn dann noch Reflektoren am Schulranzen (DIN 58124) und an der Kleidung (DIN EN 13356) fehlen oder gar das Licht am Fahrrad ausfällt, sind Unfälle nahezu vorprogrammiert.
Laufen die Kinder morgens im Dunkeln, Halbdunkeln, in der Dämmerung oder bei Nebel los, so sollten sie unbedingt helle Kleidung tragen sowie auf Warnwesten und Reflektoren setzen. Elemente mit Reflektoren lassen sich sehr leicht nachrüsten (z.B. über reflektierende Westen, Aufnäher, Anhänger, Sicherheitskragen oder Reflexbänder). Eltern sollten bei der Wahl eines Schulranzens oder passender Sicherheitskleidung auf die aktuelle DIN-Norm achten. Ein dunkel gekleidetes Kind wird vom Autofahrer erst ab etwa 30 Metern Abstand gesehen. Trägt es helle Kleidung, sieht der Autofahrer das Kind immerhin ab etwa 40 Metern. Je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs sind allerdings beide Entfernungen viel zu gering. Eine reflektierende Sicherheitsweste kann dafür sorgen, dass das Kind vom Autofahrer bereits ab etwa 130 Metern gesehen wird. Selbst bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern könnte der Autofahrer damit noch rechtzeitig bremsen. Um Unfällen vorzubeugen, rät der ADAC dazu, außerdem Schulweghelfer einzusetzen. Diese Personen unterstützen die Kleinen auf ihrem Schulweg, sich im Straßenverkehr korrekt zu verhalten. Für die Autofahrer schlägt der ADAC vor, entsprechende Schilder oder Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzustellen. Auch die Eltern können helfen. Sie sollten bereits vor dem alleinigen Laufen der Kinder einen sicheren Schulweg finden und diesen gemeinsam ablaufen. Der kürzeste Weg ist dabei nicht zwangsweise auch der sicherste Weg. Wichtig ist außerdem, dass die Kinder morgens ausgeschlafen sind und etwas gefrühstückt haben, damit sie munter, achtsam und nicht abgelenkt sind. Zeitnot ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, der morgens vermieden werden sollte. Wer in der Eile losläuft, wirft auch gerne die wichtigsten Regeln im Straßenverkehr über den Haufen.



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