Ulm News, 21.02.2011 10:41
Wohnen, Arbeiten und Leben miteinander verknüpfen
Wie kann der Flächenverbrauch reduziert, Naturschutz erlebbar und ein abgestimmtes Gewerbeflächenkonzept für den ganzen Landkreis erreicht werden? Diese Fragestellungen beschäftigten jüngst den Arbeitskreis „Bauen und Umwelt“ zur Erarbeitung des Kreisentwicklungsprogramms.
In der Diskussion wurden die Ergebnisse der vorangegangenen Arbeitskreissitzungen noch einmal aufgegriffen und zu Visionen sowie konkreten Projekten weiterentwickelt. Wichtig sei es, die verschiedenen Funktionen wie Wohnen, Arbeiten und Leben besser miteinander zu verknüpfen, meinten die Arbeitskreismitglieder. Gleichzeitig sollte dabei der Flächenverbrauch im Landkreis reduziert werden. Daraus leitete sich die Vision einer landkreisweiten gemeinsamen Vermarktung von Gewerbeflächen ab. Ein erster Schritt auf diesem Wege könnte ein Flächenkataster sein. Dieses war schon in einer der bisherigen Arbeitskreissitzungen vorgeschlagen worden.
Um den Flächenverbrauch drehte sich auch das zweite Themenfeld des Abends. Hier ging es um den Aufbau von zusammen-hängenden Biotopschutzverbünden im Landkreis. Dazu wurde zunächst eine Übersicht über die drei bestehenden Biotopverbünde im Landkreis gegeben.
Es kristallisierte sich der Wunsch heraus, Naturschutz und Wohnen enger zu verbinden. Außerdem könnten die Biotopverbünde in Zukunft auch verstärkt als Naherholungspotential im Landkreis genutzt werden. Ziel sollte es sein, auch über die Naturvorkommen und das Erscheinungsbild zu informieren. „So soll die Natur ganz konkret erlebbar werden“, erläuterte Projektkoordinator Raphael Bögge.
Um Naherholung und Tourismus geht es auch im Arbeitskreis „Wirtschaft, Arbeit und Verkehr“ am kommenden Mittwoch, 23. Februar, ab 17.30 Uhr im Kulturzentrum in Vöhringen. Nach Im-pulsvorträgen zum Thema Tourismus im Landkreis Neu-Ulm durch die Wirtschaftsbeauftragte des Landkreises, Monika Stadler, und zum Regionalmarketing durch die Geschäftsführerin der Innovationsregion Ulm, Ursula Knapp, sollen diese Themen diskutiert werden. Auch hier sind alle Interessierten zur Mitarbeit eingeladen. Weitere Informationen zum Kreisentwicklungsprogramm sind auf der Homepage des Landkreises Neu-Ulm unter http://www.landkreis.neu-ulm.de/inhalte/kreisentwicklung/aktuelles/ zu finden.




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