Ulm News, 31.10.2018 11:01
Hochschule Ulm zählt zum Gründungskonsortium der German International University (GIU) in Kairo
Die Hochschule Ulm ist Mitglied eines Konsortiums, das die Gründung einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Kairo zum Ziel hat.
Im Rahmen des Staatsbesuchs des ägyptischen Regierungschefs in Berlin wurde am 29. Oktober eine Vereinbarung zwischen dem ägyptischen Hochschulministerium und einem Konsortium deutscher Hochschulen für Angewandte Wissenschaften unterzeichnet, die zum Ziel hat, in Ägypten eine deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit dem Namen German International University (GIU) zu gründen. Sie wird ihren Sitz in der neuen Verwaltungshauptstadt in Ägypten haben und eng mit der German University in Cairo (GUC) zusammenarbeiten.
Die ägyptische Regierung reagiert seit Jahren auf die steigende Nachfrage nach hoch qualifizierten Bildungsangeboten im Hochschulbereich durch die Zulassung privater Einrichtungen. Ein Meilenstein war die Gründung der German University in Cairo (GUC) im Jahr 2001 unter maßgeblicher Mitwirkung der Universität Ulm. Die GUC hat heute als Technische Universität in Kairo über 11.000 Studierende und ist eng mit mehreren deutschen Universitäten und Hochschulen verbunden.
Die GUC ist weltweit die größte Einrichtung, die im Rahmen der Strategie der Transnationalen Bildung von Deutschland gefördert wird. Internationale Unternehmen in Ägypten beklagen den Mangel an gut qualifizierten Fachkräften mit einer akademischen Ausbildung, wie sie in Deutschland durch die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften geleistet wird. Hier soll die zu gründende GIU neue Maßstäbe setzen und das deutsche Hochschulmodell innovativ auf Ägypten übertragen.
Die GIU wird überwiegend technische Studiengänge anbieten, in denen als Novum in Ägypten auch ein Praxissemester integriert sein wird. „Es ist für die Hochschule Ulm eine spannende Herausforderung im Rahmen dieser Neugründung die Hochschul-Achse Ulm-Kairo weiter auszubauen und beim Export des deutschen Erfolgsmodells der HAW mitzuwirken. Darüber hinaus wird es auch die Internationalisierung unserer Hochschule weiter befördern“ freut sich Rektor Prof. Volker Reuter. Zu dem deutschen Gründungskonsortium gehören die Hochschule Ulm, die HTW Berlin und die HWR Berlin sowie der Hochschulverbund UAS7, ein deutschlandweiter Verbund aus sieben technischen Hochschulen.
Der DAAD in Bonn begrüßt die Initiative als weiteren Meilenstein der Transnationalen Bildung „made in Germany“. Über Ägypten hinaus werden aus solchen Initiativen wichtige Impulse für den afrikanischen Kontinent erwartet, die auch von der deutschen Wirtschaft begrüßt werden.
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