Ulm News, 13.02.2011 11:51
VfR Aalen: Neuzugang Fink lässt's dreimal krachen
Der VfR Aalen hat Babelsberg mit 3:2 besiegt. Den Unterschied machte in diesem Spiel Neuzugang Anton Fink, der im ersten Heimspiel gleich dreimal traf. Genau so hat man sich einen Stürmer beim Drittligisten vorgestellt. Die Leihgabe aus Karlsruhe ist offensichtlich der Heilsbringer beim VfR.
Im Aufsteigerduell der 3. Liga brachte gleich die erste richtig gute Möglichkeit die Führung für den VfR, nach dem der agile Robert Lechleiter bereits in der achten Minute an Gästekeeper Marian Unger scheiterte, der Abpraller aber keinen Abnehmer fand. Nach einer Dreierkombination zwischen Kempe-Lechleiter und Fink war es dann soweit. Fink verlor zunächst den Ball, holte ihn sich dann zurück und zirkelte die Kugel aus 14 Metern zum 1:0 in die Maschen. Und wie: Nach einer 90 Graddrehung schlenzte er in der 13. Minute die Kugel vor den Augen seiner Eltern mit einem Billardtor an den rechten Innenpfosten. Der sehenswerte Treffer könnte durchaus in die Auswahl - Tor des Monats kommen! So etwas hatten die Zuschauer in der Scholz-Arena schon lange nicht mehr gesehen. Die Freude unter den Aalenfans dauerte aber nicht lange. Keine vier Minuten später fiel bereits der Ausgleich. Nach einem Freistoß bediente Dominik Stroh-Engel den stark spielenden Guido Kocer, der aus acht Metern den Ausgleich erzielte, die Aalener Abwehr dabei Spalier stand. Weitere acht Minuten später durften die Aalener Fans erneut jubeln, da "Anton "Toni" Fink die Gastgeber erneut in Führung brachte. Nach einem Handspiel von Matthias Rudolph versenkte "Toni" Fink das Leder sicher zur 2:1 Pausenführung.
Und weil es so schön war, legte Fink in der 58. Minute mit seinem dritten Treffer nach, als er eine Rechtsflanke von von Robert Lechleiter den Ball mit der Brust in Fallen über die Linie drückte. Eine sichere Vorentscheidung wie viel dachten, doch diese kam noch einmal gewaltig ins wanken kam, zumal die Aalener Abwehrschwäche einmal mehr zu Tage trat. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Gästeteam aus dem Berliner Stadtteil in der 90 Minute noch auf 3:2 verkürzen konnte. Zuvor musste sich Aalens Schlussmann Daniel Bernhardt mehrmals kräftig strecken, um bei Schüssen und Kopfbällen von Süleymans Koc und dem eingewechselten Nicolas Hebisch auf dem Posten zu sein und den möglichen Ausgleich verhinderte. Daher war Babelsberg Trainer Dietmar Demuth auf seine Truppe nicht gut zu sprechen, da seine Mannschaft die Chancen zum möglichen Ausgleich in der zweiten Halbzeit nicht nutzte. So atmete Aalens Coach Ralph Hasenhüttl nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Karl Valentin (Taufkirchen) kräftig durch, da der erste Sieg endlich unter Dach und Fach war. Bereits am Mittwoch (19 Uhr) wartet mit Hansa Rostock der nächste schwere Brocken in der Scholz-Arena auf den VfR. Waldemar Peter







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