Ulm News, 02.05.2017 14:59
In Ulm blitzt es aus einem Anhänger
Eine neue "semistationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage" ist ab Mittwoch in Ulm in Betrieb. Auf Beschluss des Gemeinderates hat die Stadtverwaltung einen Anhänger angeschafft, der an verschiedenen Stellen abgestellt werden kann und vollautomatisch die Geschwindigkeit überprüft.
Text/Foto: Thomas Heckmann
Damit ergänzt die Stadt ihren umfangreichen Gerätepark an stationären Blitzern und Geräten, die in Fahrzeugen eingebaut sind. Nachdem die Standorte der stationären unbemannten Blitzer den Autofahrern aus der Region bekannt sind, wird dort rechtzeitig gebremst. Die mobilen Blitzer erwischen diese auch, müssen aber zur Messung Personal im Fahrzeug vor Ort haben. Die Kombination aus den Vorteilen beider Systeme, nämlich das unbemannte Blitzen und die Ortsveränderbarkeit, ist in dem neuen Anhänger eingebaut. Am Dienstag wird das Messpersonal im Aufbau und der Einrichtung geschult, so zum Beispiel auf der Nordtangente unter der Brücke der Stuttgarter Straße oder an der Tunnelgalerie des Westringtunnel in Richtung Neu-Ulm. Der Anhänger enthält zwei Lasersysteme, mit denen in beiden Fahrtrichtungen die Geschwindigkeit gemessen wird und wer zu schnell ist, wird von den eingebauten Kameras "geblitzt". Akkus erlauben eine Betriebsdauer von bis zu acht Tagen. Wer sich über das 180.000 Euro teure Gerät ärgert, sollte seine Wut nicht an dem Anhänger auslassen. Über einen eingebauten Mobilfunksender werden Schläge gegen den Anhänger oder der Abtransport sofort an die Bußgeldstelle gemeldet.
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