Ulm News, 09.06.2016 11:14
Pferde falsch transportiert
Mehrere Tausend Euro musste ein Tranporteur am Mittwoch an einer Ehinger Kontrollstelle bezahlen.
Spezialisten der Verkehrspolizei kontrollierte gegen 11 Uhr auf der B311 den Pferdetransporter. Schnell stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer schon viel zu lange ohne Pause unterwegs war. Zwölf Stunden saß er bereits am Steuer. Dabei hätte er nach acht Stunden spätestens den Tieren eine Rast gönnen müssen, hätte sie füttern und tränken müssen. Nicht minder schlimm war die Tatsache, dass die elf Pferde während der Fahrt über die rund 750 Kilometer kein sauberes Wasser hatten. Aus einem kleinen Behälter stand für die Tiere nur eine "Rostbrühe" zur Verfügung. Das widersprach den Transportvorschriften. Derzeit prüft die Polizei noch weitere mögliche Verstöße, wie fehlende Zeugnisse oder Mängel am Lkw. Da der Transport schon fast am Ziel war, begleiteten ihn die Polizisten bis dahin. So sollten die Tiere möglichst wenig belastet werden. Zuvor aber musste der Auftraggeber an der Kontrollstelle noch 2.000 Euro bezahlen. Dieser Betrag entspricht der Summe, die der Auftraggeber sich sparte, weil er keinen ausreichend ausgestatteten Lkw nutzen ließ. Mit dieser Vermögensabschöpfung soll verhindert werden, dass dem Täter ein Vorteil aus der Tat bleibt. Daneben erwarten Fahrer und Verantwortlichen Bußgelder. Die Tiere durften am Zielort in der Region Ehingen den Lkw auf einem Hof verlassen. Sie haben trotz aller Mängel den Transport offenbar unbeschadet überstanden.








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