Ulm News, 26.10.2010 12:40
80-Jähriger erliegt Rauchgasvergiftung
Bei ihren Ermittlungen zum Tod eines 80-Jährigen am vergangenen Donnerstag in Rottenacker-Neudorf (wir berichteten) haben die Staatsanwaltschaft Ulm und die Kriminalpolizei in Ehingen wichtige Erkenntnisse gewonnen.
Am Freitag führten Rechtsmediziner der Universität Ulm eine Obduktion des Leichnams durch. Sie hat gezeigt, dass der Hausbewohner an einer Rauchgasvergiftung gestorben ist.
In seinem Einfamilienhaus haben Kriminaltechniker der Polizeidirektion Ulm und ein Sachverständiger für Elektrotechnik den Brandort eingehend untersucht und wichtige Spuren gefunden. Sie gehen jetzt davon aus, dass das Feuer durch eine überlastete Steckdosenleiste im Erdgeschoß entstand. An ihr waren mehrere Geräte mit teils hoher Leistung eingesteckt.
Die Polizeidirektion Ulm erinnert an die lebensrettende Wirkung von Rauchmeldern. Sie können rechtzeitig vor den giftigen Rauchgasen warnen, der häufigsten Todesursache bei Bränden. Geprüfte Steckerleisten mit Überspannungsschutz bieten zusätzliche Sicherheit.
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