Heimniederlage der ScanPlus Baskets Elchingen gegen BG Karlsruhe

Die Baskets haben alles gegeben und bis zur letzten Minute gefightet. Lorne Jackson war mit 25 Punkten, 6 Rebounds und 7 Assists auffälligster Akteur der Gastgeber. Wie erwartet wurde diese Partie an den Brettern entschieden. Mit 33-42 Teamrebounds musste man sich dem alten und neuen Ligaprimus geschlagen geben.

Das Spiel startete erwartet Kampfbetont. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Das erste Viertel ging 21-21 aus. So weit so gut. Doch dann kam ein unfassbarer Durchhänger. Der Korb war für geschlagene 6 (!) Minuten wie vernagelt. Die Elche griffen an, spielten sich gute Würfe aus, aber es wollte einfach nichts hereinfallen. Tommy Spagnolo versenkte den ersten Wurf des zweiten Viertels in der 16. Spielminute und erlöste die Baskets. Er verkürzte auf 23-35. Die Hausherren rackerten und kämpften weiter. Bis zur Halbzeit verkürzten sie auf 37-42.

Im dritten Spielabschnitt schafften die Baskets nicht die Partie zu Ihren Gunsten zu Kippen. Immer als man die Chance hatte die Partie eng zu gestaltet, hatten die beiden BG Routiniers Rössler (20) und Smallwood (22) eine Antwort parat. Nichtsdesto trotz blieben die Elche stets auf Schlagdistanz. Mit 60-69 ging es in das letzte Viertel.

Als beim Stand von 62-69 gegen Brian Butler in der 32. Minute ein unsportliches Foul von den Unparteiischen entschieden wurde, tobte die Brühlhalle Elchingen. Es ging noch mal ein Ruck durch die Zuschauer, die Ihre Mannschaft noch lauter anfeuerten. Sie gaben Ihr Team zu keinem Zeitpunkt der Partie auf. Und die Baskets gaben sich auch nicht auf. Vor allem Lorne Jackson (25) und Tim Steiner (11) übernahmen in dieser Phase viel Verantwortung. Nach einem Steal durch Tim Steiner, den er erfolgreich in zwei Punkte verwandelte, verkürzten die Baskets 1:14 vor Schluss erneut auf 78-86. Der gegnerische Trainer sah sich gezwungen eine Auszweit zu nehmen und seine zu diesem Zeitpunkt überheblich wirkenden Jungs lauthals zurechtzustutzen. Nach der Auszeit konnten die Baskets die Partie leider nicht noch ein mal kippen und Karlsruhe gewann verdient.

Am Ende hatten die Elche wohl an den Folgen einer von Verletzungen und Krankheiten geprägten Trainingswoche zu knabbern. Der Spielrhythmus, das letzte Quäntchen Glück und die Puste am Ende fehlten, um gegen einen so starken Gegner zu gewinnen.