Ulm News, 29.01.2016 12:27
Zuschüsse für energetische und ökologische Sanierung von Altbauwohnungen
Durch die beschlossene Energiewende und der damit verbundenen Umstellung der Stromversorgung auf alternative Energieträger kommt dem Einsparen von Strom eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft zu. Es werden pro Jahr Millionen an Euro, vornehmlich durch die staatliche KfW-Bank, zur Verfügung gestellt, das eigene Haus nachhaltig zu sanieren. Vor allem Altbauwohnungen können hiervon profitieren.
Was ist energetische und ökologische Sanierung von Altbauwohnungen?
Wer sich dafür entscheidet, sein Haus grundlegend zu sanieren, und dabei ökologische Standards einzuhalten, verfolgt damit meistens mehrere Ziele. Mieter von Altbauwohnungen wissen, wie schwer es in der eigenen Wohnung ist, diese zu beheizen. Grund hierfür sind meistens nur lückenhaft vorhandene Isolierungen mit Styropor, beispielsweise am Dach. Im Winter ist es oft sehr kalt und selbst das Aufdrehen der Heizung verbessert diese Situation nicht. Das Problem ist, dass zu viel kalte Luft von außen nach innen gelangt.
Deshalb ist die Verwendung energieeinsparender Dämmstoffe wichtig für ein hohes Energieersparnis. Natürliche Dämmstoffe wie Kork, Holz oder Filz eignen sich für die Sanierung, da sie neben einer guten Dämmeigenschaft auch eine gute Ökobilanz aufweisen. Die nachwachsenden Rohstoffe sorgen für ein angenehmes Raumklima, indem sie Wärme speichern und Feuchtigkeit abgeben. Im Sommer heizen sich die Räume zudem nicht auf. Vor der Auswahl des geeigneten Dämmstoffs sollte jedoch die Meinung eines Fachmannes eingeholt werden, um zu entscheiden, ob sich die Investition in neue Baustoffe lohnt. Shops wie Benz24 bieten hierfür eine telefonische Fachberatung an, in der vorab geklärt werden kann, welche Dämmstoffe für die Immobilie überhaupt in Frage kommen. Durch die schlechte Isolation der Altbauwohnung kann die Abrechnung der Nebenkosten am Ende des Jahres zu einer ziemlich teuren Angelegenheit werden.
Auch der Lärmschutz wird hierdurch verbessert. Durch eine energetische Sanierung dringen Geräusche von außen wesentlich leiser und schwieriger nach innen und verbessern die Situation, beispielsweise mit den Nachbarn die jedes gesprochene Wort verstehen, deutlich.
Berechnungen zeigen, dass sich eine Sanierung des eigenen Hauses auch aus finanzieller Sicht rentiert. Meistens wird das Geld, das investiert werden muss, nach 10 bis 20 Jahren aufgrund der gesunkenen Heizkosten wieder eingespart. Da immer mehr Hausbesitzer auf eine energetische Sanierung nicht verzichten möchten, ist eine Modernisierung des Hauses unter energetischen Gesichtspunkten auch unter Gesichtspunkten der Werterhaltung der Immobilie sinnvoll. Immer mehr Hausbesitzer nehmen die Fördermittel, die hierfür bereitgestellt werden, dankend in Anspruch.
Welche Fördermittel stellt der Staat zur energetischen Sanierung zur Verfügung?
Neben der bereits erwähnten Förderung der energetischen Altbausanierung durch die staatliche KfW- Bank stehen Hausbesitzern noch die Fördergelder der Bafa zur Verfügung. Die Bafa stellt dabei Bargeld in einem Fördervolumen von 1000 bis 3000 Euro zur Verfügung. Wer vor der energetischen Sanierung eine Energieberatung, die in den meisten Fällen sehr empfehlenswert ist, in Anspruch nimmt, wird mit bis zu 400 Euro von der Bank gefördert. Die KfW Bank dagegen stellt Kredite zur Verfügung. Dabei ist die Fördersumme und die Darlehen umso größer, je größer auch das Sanierungsvorhaben ist. Auch Zuschüsse oder Tilgungs-Verzicht sind von Seiten der KfW - Bank möglich. Es sollte deshalb unbedingt darauf geachtet werden, dass bei der kompletten Sanierung des Hauses ein besseres Energie- Niveau, dass etwa dem KfW-Effizienzhaus-Niveau entspricht, erreicht wird. Der Vorteil des Kredites der KfW liegt darin begründet, dass dieser einen sehr niedrigen Zinssatz von 1% über zehn Jahre fest garantiert.
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